
Die Trails verbinden uns
Die Trails verbinden und miteinander, mit neuen Orten und mit Geschichten, die auf ihnen geschrieben wurden. Diese schmalen Wege haben das Leben vieler Menschen beeinflusst. Sie haben die Kraft, Regionen zu verändern. Mit ihrer Hilfe können wir nachfolgenden Generationen unsere Geschichten erzählen.
Mit Trail Tales wollen wir die Geschichten dieser Wege ans Licht bringen. Wir respektieren unsere Trails und bauen neue Pfade für die Zukunft.
Salt of the Earth
Bei dieser Geschichte geht es um mehr, als um das Erschaffen neuer Trails. Es geht darum, wie sich eine dem Glückspiel verfallene Bergbaustadt durch die Pflege und Hege der natürlichen Gegebenheiten zu einem beliebten Outdoor-Ziel entwickelt.
Leidenschaft für Abenteuer
Ganz gleich woher wir kommen: Uns einen Entdeckungsdrang und Abenteuerlust. Hier erfährst du mehr über unsere Leidenschaft Produkte zu entwickeln, die Menschen auf aller Welt zahllose Möglichkeiten eröffnen.
Trail-Geschichten
Jeder Trail hat seine Geschichte. Entdecke die Welt mit unseren Trail-Tales-Folgen.
Trail-Bau
Trail für Trail die Welt verändern.
Hast du ein Trail-Projekt?
Jedes Jahr wählen wir Trail-Projekte aus, die wir unterstützen. Dabei zählen wir auf eine kleine Jury aus Biker:innen und Trail-Bauer:innen. Möchtest du, dass wir uns dein Trail-Projekt genauer ansehen? Dann verrate uns ein paar Details und erkläre uns, welche Auswirkungen es auf die örtliche Community hat.
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Dafydd Davis ist ein bescheidener Zeitgenosse. Ohne darauf angesprochen zu werden, hätte er sich wohl nicht als Pionier bezeichnet. Aber wenn er seine Geschichte erzählt, dann geht es um eine der wohl wegweisendsten Entwicklungen im Mountainbiking.
Ende der 1980er, Anfang der 1990er Jahre erlebte das MTB seinen ersten Boom. Doch obwohl der Sport immer beliebter wurde, mussten sich britische Radfahrer auf Straßen und Reitwegen austoben, viel mehr gab es für sie nicht.
„Und du warst also wirklich ein Pionier?”
„Ja, ich glaube so kann man das sagen. Ich glaube das war ich.“
Für die ersten Trails, die noch heute Teil des Coed-y-Brenin-Netzes sind, nahm er dabei im Prinzip nur leichte Verbesserungen an den alten Pfaden vor. Ein paar kleine Anpassungen hie und da, dazu einige Hinweisschilder. Es gab flowige Abschnitte, aber speziell mit Blick auf die Technik und die Geometrie der damaligen Bikes hatten die ersten Trails es auch fahrtechnisch durchaus in sich.
So erblickte das Trail Centre das Licht der Welt – und mit ihm eine neue Welle der MTB-Begeisterung in Großbritannien.

Rise M20
Angus und Rob fahren unser Rise H20 in zwei der drei verfügbaren Standardlackierungen. Rob ist auf dem weiß-grünen Bike unterwegs, Angus hat sich für Blue Carbon mit rotgoldenen Logos entschieden.
Was ist ein Trail Centre?
Seit diesen ersten Schritten in Richtung bewusst für dem MTB-Sport entwickelter Strecken hat sich das grundlegende Konzept eines Trail Centres kaum verändert.
Das Rezept: gut erreichbare, speziell für die Mountainbiker gebaute Strecken mit möglichst vielen Singletrails.
Es gibt ausgeschilderte Runden mit eindeutigen Punkten für Start und Ziel. Strecken, die Bikern aller Skill-Level Spaß machen und ihnen eine willkommene Herausforderung bieten. Und dazu alles, was Mountainbiker wollen, vom Parkplatz über das Café bis zum Bikeshop – und natürlich gleichgesinnte Sportler.
All diese Dinge, die heute selbstverständlich für uns sind, hat sich irgendwer irgendwann mal ausgedacht und umgesetzt, von gut sichtbaren Markierungen an jeder Weggabelung bis zu dem Shop, bei dem du schnell noch einen Ersatzschlauch oder ein Sandwich kaufen kannst. Und so schnell, wie die Trails beliebter wurden, so schnell wuchs auch der Wunsch nach Trails in unterschiedlichen Schwierigkeitsstufen.
Die Geschichte wiederholt sich
Die Geschichte verläuft selten so geradlinig, wie wir das gerne hätten und wie wir sie später gerne wahrnehmen. So hat Dafydd zweifelsohne als einer der ersten Mountainbiker am Konzept des Trail Centres gearbeitet. Aber er war nicht alleine – zumindest nicht besonders lange.
Denn während Dafydd in Wales an den Trails arbeitete, machte sich weiter nördlich auch Rik Allsop die Hände dreckig. In den Wäldern von Mabie und Ae baute er MTB-Strecken und führte die gleichen Gespräche mit den schottischen Forstämtern, wie es Dafydd in Wales tat.


Fortschritt
Als wir Rick treffen, lehnt er im Türrahmen seines Bike Shops, gleich um die Ecke seiner ersten Trails in Mabie. Im Laden hinter ihm hütet er einen wahren Schatz an Radtrikots, manche noch aus dieser Pionierzeit des Mountainbikes. Neben einem Berg kaputter Schläuche hängt eine Karte der Trails von Drumlanrig, alle von Rik mit seinem kleinen Budget gebaut. Viele dieser Trails sind echte Handarbeit, die ausschließlich mit den Materialien gebaut wurden, die Rik vor Ort gefunden hat.

Wenn Rik eine seiner Geschichten erzählt, erinnert er an einen Downhill-Racer. Er lehnt sich zurück, konzentriert sich, schießt über die Startlinie und dann geht es los. Auch die Geschichten selbst erzählt er im Renntempo.
Aber wie sonst sollte er auch mehr als zwanzig Jahre voller spannender Erfahrungen in eine kurze Unterhaltung packen?
„Wir haben schon lange vor den Gesprächen mit den Förstern ein paar Trails gebaut. Erlaubt war das natürlich nicht, aber wir waren damals höchstens eine Handvoll Mountainbiker in dieser Gegend. Das war kein Vergleich zu der heutigen Situation. Ich glaube auch nicht, dass es diesen einen Moment gab, an dem wir gesagt haben: ‚Wir bauen ein Trail Centre‘. Wir haben einfach irgendwann verstanden, dass wir das Forstamt an Bord holen müssen, wenn wir langfristig so weitermachen wollten.“
Ich bin das erste Mal mit dem Rise unterwegs. Mehr Spaß geht nicht.
Angus
Ein Teil der Landschaft
Es ist spannend zuzuhören, wenn Dafydd und Rik über die Trails sprechen, die sie gebaut haben. In ihren Worten liegt dabei die gleiche Leidenschaft, die gleiche Wertschätzung als Zeichen ihrer tiefen Verbundenheit zu der Welt, in der sie ihre Trails bauen.
Beide beschränkten sich beim Bau ihrer Trails auf Materialien, die sie vor Ort gefunden haben und beide gingen so ressourcenschonend wie möglich vor. Denn auch wenn sie etwas ganz Neues erschufen, hatten sie ein gemeinsames Ziel: Einen Trail zu bauen, der wirkt, als hätte es ihn schon immer gegeben. Einen Trail, der als Teil der Landschaft um ihn herum mit dieser verschmilzt, anstatt sie zu durchschneiden. Oder wie Rik es auf den Punkt bringt:
Die Natur bietet uns Voraussetzungen, die wir selbst nie erschaffen könnten. Warum also sollten wir sie nicht nutzen?
„Es geht um den Flow, oder?“, fragt Rik, als er nach dem Wort für diese Mischung aus Ingenieurskunst, Wissenschaft, Kunst und ehrliche, harte Arbeit sucht, die den Bau eines Trails ausmacht. Die wahre Kunst dabei liegt darin, diesen Flow zu finden – und zwar unabhängig davon, ob der Untergrund besonders wurzelig oder felsig ist. Jeder Trail hat seinen eigenen Flow.
Und jeder Trail bietet nicht nur eine körperliche, sondern auch eine geistige Herausforderung. So als würde man in Hochgeschwindigkeit ein Puzzle zusammensetzen.

Moderne Bikes für historische Trails
In mancher Hinsicht sind die Trail Centre Drumlanrig und Coed-y-Brenin ganz anders als die Hunderte von Trail Centres, die sie geprägt haben. Trotz ihrer langen Geschichte bieten sie auch für moderne Mountainbikes spannende Herausforderungen. Es geht darum das perfekte Tempo und die richtige Linie zu finden. Welche die richtige Linie ist? Das hängt vor allem von der Erfahrung des Sportlers ab.
Diese Bikes haben Millionen Menschen den Zugang zum Mountainbiken erleichtert – ganz gleich ob geographisch, technisch oder mit Blick auf die wundervolle Welt dort draußen.

Community
Rik und Dafydd haben noch ein ganz besonderes Wort, um die Trail Centre zu beschreiben: Community. Denn Trail Centre heißt auch, dass sich an jedem verdammten und verregneten Sonntag eine Menschenmenge in dem riesigen Besucherzentrum in Coed-y-Brenin versammelt. Menschen die tropfen wie die nassen Hunde, während sie gemeinsam auf einen grandiosen Tag auf dem Bike anstoßen. Und Trail Centre heißt, dass Rik jeden Samstag für alle offene Familiy Rides anbietet, um schon wieder eine weitere Generation von Trail-Fans zu trainieren.


Entdecke das Bike zu dieser Trail Tales Folge
Rise M20
Das Rise ist eine großartige Wahl für die Trail Center. Der Akku bietet genug Saft, um über die Lieblingstrails zu jagen und dank des natürlichen Handlings macht es richtig viel Spaß.


Rob Jolley
Vom Farmer bis zum Trail-Bauer und vom Mountain- bis zum Gravelbiker: Rob kann so ziemlich alles. Und dank seiner fröhlichen Art macht er jeden Ride zu einem großartigen Ride.

Angus Hardie
Angus ist Teil der Orbea Familie und weiß genau, wie er alles aus unseren Bikes raus holt. Mit seinem rasanten, flüssigen Style zähmt er die wildesten Trails. In gewissen Kreisen soll er einst als Gin-Jäger bekannt gewesen sein.
Geschichte ist das, was Historiker in Bücher geschrieben haben? Von wegen! Geschichte ist viel mehr. Es sind die Menschen, das Leben, die Erfahrungen, welche die Geschichte prägen und Geschichten erzählen.
Richtig spannend wird es dann, wenn Geschichte spürbar ist, wenn sie uns berührt. So wie dieser ganz besondere Trail in den Yorkshire Dales, um den es in der zweiten Folge von Trail Tales geht. Ein Trail voller Geschichte – und voller Geschichten.
Oberhalb des Flüsschens Gunnerside Gill windet sich der schmale Singletrail durch die Hänge. In dieser kahlen, doch auf ihre besondere Art wunderschönen Moorlandschaft verbindet der Pfad die nach dem Fluss benannte Ortschaft mit einer echten Geisterstadt.
Die Ruinen hier zeugen von der großen, vergangenen Zeit als Minenregion. Zahllose Stollen führen tief unter die Erde. Schon zu Zeiten der Römer wurde hier Blei abgebaut, im 17. Jahrhundert erreichte die Region ihre Blüte, bevor im 18. Jahrhundert der Verfall begann. So hat der Mensch im Laufe der Jahrhunderte die Landschaft von Gunnerside geprägt und entsprechend deutliche Spuren hinterlassen.



Ein neues Bike zum ersten Mal für ein Video zu fahren, geht ganz schön an die Nerven. Zum Glück fühlte sich das Occam vom ersten Moment an perfekt an.
Rebecca
Auch die alte Schmiede von Gunnerside, an welcher der Trail endet, könnte wohl so einige Geschichten erzählen.
Dabei hat sie sich seit dem Tag ihrer Eröffnung im Jahre 1795 kaum verändert. Stephen Calvert führt den Familienbetrieb nicht nur in sechster Generation, der Schmied arbeitet auch an genau dem gleichen Platz wie seine Vorfahren vor ihm, erhitzt das Metall im selben Ofen und formt es auf eben jenem Amboss, der hier seit über 200 Jahren genutzt wird.


Draußen, jenseits der von Zeit und Wetter gezeichneten Tür der Schmiede, hat sich die Welt vielleicht bis zur Unkenntlichkeit verändert.
Doch wer über die Schwelle tritt, wird direkt zurückbefördert in die große Zeit der alten Schmiedekunst. Mit Geschick und Erfahrung holt Stephen das glühende Metall aus dem Ofen. Jeder Schlag mit dem Hammer sitzt. Alles sieht so einfach aus, doch es braucht viel Zeit, um diese Arbeit zu perfektionieren – genau wie auf dem Mountainbike. Die Minen, für die der Schmied von Gunnerside früher arbeitete, gibt es längst nicht mehr. Doch sein kunstvolles Handwerk wirkt lebendiger denn je.


Occam M-LTD
Die steilen, verblockten Abfahrten und gemeinen Anstiege des Yorkshire Valleys passen perfekt zum Occam M-LTD.
In den Bergen rund um das Dorf herrscht heute Ruhe. Die Minenarbeiter von Swaledale sind verschwunden.
Doch auf ihrem täglichen Weg zu den Stollen haben sie uns Mountainbikern einen Trail durch die Überreste der Minenwelt und die hügelige Landschaft geformt. Und wenn wir auf diesem Trail den Freilauf unserer Bikes schnurren hören, stellen wir uns vor, wie einst die Lieder und die Rufe der Bergarbeiter durch die Luft hallten.


So bewegen wir uns auf den Spuren der Geschichte und halten sie dadurch am Leben. Genau wie Stephen es jeden Morgen macht, wenn er die alte Tür zu seiner Schmiede aufsperrt.

Entdecke die Bikes zu dieser Trail Tales Folge
Occam M-LTD
Die steilen, verblockten Abfahrten und gemeinen Anstiege des Yorkshire Valleys passen perfekt zum Occam. Das leichte, effiziente Bike fliegt die Berge nicht nur geradezu hinauf, sondern gibt auch im Downhill alles.


Rob Jolley
Vom Farmer bis zum Trail-Bauer und vom Mountain- bis zum Gravelbiker: Rob kann so ziemlich alles. Und dank seiner fröhlichen Art macht er jeden Ride zu einem großartigen Ride.

Rebecca Williams
Die Frau aus dem Norden lässt es gerne richtig krachen. Sie hat sich ihre Sporen auf den Felsen und Wurzeln von Peak Distrikt und Wharncliffe Wood verdient. Sie hat ein unglaubliches Talent für das Bike und mag das Leben unter freiem Himmel.
Die Geschichte und das Erbe des Trail-Baus in den Bergen nördlich von Vancouver ist unglaublich. Kaum ein Ort auf der Welt hatte solche Auswirkungen auf die Mountainbike-Community, wie die Berge des North Shore, dem kanadischen Bike-Mekka.
In den 1980er-Jahrem begann die ganz besondere Art dieser Trails die Grenzen des Mountainbikens zu verschieben – aber nicht ohne dabei einige Hindernisse überwinden zu müssen. Schmale Holzbrücken und große Felsplatten waren bei den ersten Trail-Bauern damals besonders beliebt.

“Angefangen hat das alles in den 1980er Jahren, als Digger und seine Kumpels viele Stunden in den Wäldern verbracht haben, um Trails für eine Sportart zu bauen, die es noch gar nicht gab”


“Der Bezirk hat das Mountainbike lange Zeit strikt abgelehnt. Ich kann mir den die Strapazen der Trail-Bauer:innen gar nicht vorstellen, die als „Bad Guys“ abgestempelt wurden. Wir mussten uns organisieren, um eine Chance zu haben. So entstand im Jahr 1997 schließlich die North Shore Mountain Bike Association (NSMBA).”
Geoff Gulevich, Orbea Ambassador - freerider

Rise M Team
Für seine Art des North Shore Bikens setzt Geoff auf unser Rise M-Team. Den meisten Menschen würden wir ja eigentlich unser Rallon oder das Wild FS empfehlen, aber das Rise passt perfekt zu Geoffs geschmeidigen und doch verspielten Stil.
“Die Situation in North Vancouver ist ganz besonders. Hier findest du praktisch im Garten einer großen Stadt eine wilde Waldlandschaft. Ich glaube, wenn die Gemeinschaft der Trail-Bauer:innen auf einen Berghang schaut, dann sieht sie eine gigantische, leere Leinwand voller Möglichkeiten. Die Landesverwaltung hingegen sieht ein riesiges Mosaik mit unterschiedlichen Interessen, Rechten, und Titeln, die alle ausbalanciert werden müssen.”
John Hawkins, Direktor für Erholungsgebiete und Trails
“Ich hoffe mein Vermächtnis ist es, einige Trails gebaut zu haben, die Spaß machen und den Menschen ein Lächeln ins Gesicht zaubern. Ja, so würde ich mir mein Erbe wünschen.”
Todd “Digger” Fiander, Trail-Bauer
Auch wenn das wilde Bauen von Trails abgenommen hat, wird es immer Menschen geben, die sich nicht um die Regelungen kümmern. Doch die meisten Radsportler wissen, wie wichtig das Land und die Menschen sind, die es verwalten.
Mit der Unterstützung der großen Community von Trail-Bauern, Bikern und Regierung sind die Chancen groß, dass auch künftige Generationen diese tollen Trails erleben und genießen dürfen.


Entdecke das Bike zu dieser Trail Tales Folge
Rise M Team
Geoff fährt das Rise M-Team mit der Fox 36 Federgabel als erste Wahl für seinen Fahrstil. Der 360-Wattstunden-Akku hält das Bike leicht, liefert aber trotzdem genug Power, um die North Shore Trailes zu erobern.


Geoff Gulevich
Als Red Bull Rampage Veteran, North Shore Local und einem der elegantesten Biker überhaupt, müssen wir Geoff wohl nicht mehr groß vorstellen. Doch Geoff ist nicht nur einer der besten Freerider der Welt, er produziert auch großartigen Content und lässt selbst die härtesten Trails dank seines Signature Styles so unglaublich einfach wirken.
Wir wissen, dass die Sprache, Euskera, eine der wenigen einzigartigen Sprachen der Welt ist, dass sie viele Herausforderungen überstanden hat und dass sie heute noch weit verbreitet ist.
Wir wissen auch, dass die Basken sowohl Walfänger und furchtlose Seefahrer als auch Hirten und Bauern waren. Wir wissen nicht, wann sie mit dem Walfang begannen, aber wir wissen, dass sie am Ende des Mittelalters den Seehandel beherrschten. Im 15. Jahrhundert waren etwa 80 % der in Bristol (Vereinigtes Königreich) anlegenden Schiffe baskisch und mit Eisenerz, Walöl, Wolle aus Kastilien und Wein aus Bordeaux beladen.

Die Basken brauchten starke Boote, um die wilde See im Golf von Biskaya zu überstehen, und das Land bot das perfekte Material.
In den baskischen Bergen gab es reiche Eisenerzvorkommen und Wälder für die Holzkohle, die zur Raffination benötigt wurde. Außerdem lieferten die Eichen- und Buchenwälder starkes Holz. Auch der Zufall spielt eine Rolle: Um das 9. Jahrhundert herum lehrte eine Begegnung mit den Wikingern die Basken eine bessere Methode, solide und schnelle Boote zu bauen. Indem sie sowohl ihre natürlichen Ressourcen als auch ihr Wissen in vollem Umfang nutzten, entwickelte sich die baskische Schiffbautechnologie von Jahr zu Jahr weiter, bis sie die weltweite Schiffbauindustrie dominierte.

Die Eisenpfade sind breiter, haben sanfte Kurven und führen oft durch Tunnel im Berghang.
Auf diesen Wegen wurde das Eisenerz abgebaut und mit Pferdefuhrwerken, später mit kleinen Zügen, den Berg hinuntergezogen.
Natürlich hinterlässt eine solche Industriegeschichte Spuren im Land, und noch heute kann man auf den alten Pfaden reiten, die hoch in den Bergen rund um die Küste beginnen. Die engen, verschlungenen Pfade, auf denen die Holzkohle die Berge hinuntergetragen wurde, sind leicht an den regelmäßigen Punktierungen der verkohlten Erde zu erkennen, wo das Holz im Laufe der Jahrhunderte zu Holzkohle verarbeitet wurde.

"Das Occam ist das perfekte Bike für diese engen, gewundenen Natur-Trails, für die du ein echt wendiges Bike brauchst."
Die Eisen- und Holzkohlenwege treffen sich an der Küste, wo das Eisenerz mit Hilfe der Hitze der Holzkohle zu Eisen und Stahl verarbeitet wurde.
Aber das ist noch nicht alles. Von der Küste aus schwärmen sie aus und folgen den Walen und den Handelsrouten in die unendlichen Weiten des Ozeans. Hier sind die Spuren schwieriger zu verfolgen, aber nicht unmöglich. Historiker können die baskischen Schiffe anhand alter Aufzeichnungen und auch anhand der Spuren, die die Sprache bei den Menschen in fernen Ländern hinterlassen hat, verfolgen.
So wissen wir, dass sich die Basken schon sehr früh in ihrer Geschichte nach Norwegen und von dort nach Island gewagt haben. Im 16. Jahrhundert überquerten die furchtlosen baskischen Seeleute regelmäßig den Atlantik, um Handel mit Kanada zu treiben.

Rise M-Team
Lierni fährt das Spitzenmodell unseres Rise, das leichteste Mitglied der Rise-Familie. Eine Maschine, die dir noch mehr Abenteuer auf den Trails bringt und dich den Moment erleben lässt. Mit weniger "E" und mehr "Bike".
Ende des 16. Jahrhunderts segelten schätzungsweise fünftausend Basken jedes Jahr über den Atlantik, ohne Seekarten, und trieben friedlichen Handel mit den amerikanischen Ureinwohnern. Es ist bemerkenswert, dass die Basken auf diesen Reisen nicht an Skorbut litten, an dem britische und französische Seeleute noch fast 200 Jahre später starben. Dies wird auf den ausgiebigen Genuss von Apfelwein auf ihren Reisen zurückgeführt, eine Vorliebe, die man auch heute noch in jeder Bar im Baskenland finden kann.
So führen die Wege, die hoch im Baskenland beginnen, hinunter an die Küste und von dort über den Atlantik bis nach Kanada.
Es war einer dieser Wege, dem wir heute folgen, der Weg des Schiffes „San Juan“. Dieser Weg entstand wahrscheinlich Mitte 1500, als ein Baum gefällt und zu Bohlen verarbeitet wurde. Gleichzeitig wurde Eisenerz aus dem Boden gegraben und hoch oben auf dem Berg Holzkohle hergestellt. Diese drei Zutaten folgten unseren Spuren den Berg hinunter, durch Tunnel, über Brücken, durch die Wälder bis zur Küste. Hier wurden sie von einigen der geschicktesten Handwerker der Welt bearbeitet, und nach und nach wurde der San Juan gebaut.

Sie war 52 Fuß lang, 240 Tonnen schwer, hatte 3 Masten und eine Besatzung von 60 robusten Basken. Im Jahr 1565 stach sie in See und verfolgte den schwer fassbaren Glattwal über den unbarmherzigen Atlantik bis nach Neufundland. Hier landeten die Seeleute, die mit den amerikanischen Ureinwohnern Handel trieben, ihnen Euskera beibrachten und Walblubber zu Öl verarbeiteten. Hier ereignete sich das Unglück in Form eines Sturms, der die Ankerkette riss und das Schiff in den kalten Gewässern der Red Bay in Neufundland versenkte. Dort lag sie mehr als vier Jahrhunderte lang, bis sie 1978 entdeckt wurde. Dank des kalten Wassers und der Schlammschicht war das Boot perfekt konserviert, und in den nächsten 30 Jahren arbeitete ein Team von Wissenschaftlern unermüdlich daran, Teile des Bootes vorsichtig zu bergen, zu modellieren und in ihrem Wassergrab wieder aufzustellen.

Albaola ist die baskische Stiftung, die gegründet wurde, um den San Juan unter Verwendung traditioneller Methoden und lokaler Materialien wiederaufzubauen.
Die Arbeiten begannen 2013, als einheimische Bäume ausgewählt und gefällt wurden, einheimisches Eisen zu Nägeln verarbeitet wurde und einheimische Handwerker mit dem mühsamen Wiederaufbau des San Juan unter Anwendung alter Techniken begannen, die fast, aber nicht ganz in Vergessenheit geraten sind. Nach der Fertigstellung wird das Schiff wieder den alten Pfaden folgen und die andere Seite des Atlantiks in einer Nachbildung jener schicksalhaften Reise von 1565 erkunden. In der Zwischenzeit fahren die einheimischen Biker weiter auf den Wegen, die sich von den baskischen Berggipfeln bis zur Atlantikküste schlängeln, von wo aus sich die Spuren über die Wellen bis zu fernen Küsten fortsetzen, denen wir aber nicht folgen können.




Entdecke die Bikes zu dieser Trail Tales Folge

Occam M10
Igor fährt das Occam M10 mit der starken Fox 36 Federgabel und Raceface Finishing Kit. Mit seinen 1,76 Metern Körpergröße und seiner BMX-Vergangenheit fährt Igor das Bike im Größe M mit der 170-Millimeter-Variostütze Fox Transfer.

Rise M-Team
Lierni fährt das Rise in der Version M-Team. Die Fox 36 Federgabel sorgt für zusätzliche Kontrolle. So passt das Bike perfekt zu Liernis Fahrstil: Es bietet Vertrauen für die Abfahrten, lässt sich dank des geringen Gewichts aber trotzdem verspielt über den Trail jagen.

Occam M10
Doug ist 1,79 Meter groß und fährt das Occam in Größe L mit einer 170-Millimeter-Variostütze Fox Transfer und Fox 36 Federgabel. Seine Füße packt er auf die Raceface Atlas Flatpedals. Der goldene Look des Bikes stammt aus unserem MyO-Programm.

Igor Eskudero
Von Downhill und BMX hat seine Liebe zu den Bergen Igor zum Mountainbike gebracht. Igor führt Touren für basqueMTB und teilt seine Leidenschaft mit Menschen aus aller Welt.

Lierni Lekuona
Lierni war auf dem Rennrad unterwegs, ehe sie den Spaß auf den Trails entdeckte. Heute fährt sie gerne Cross-Country-Rennen, aber auch lange Touren auf den Trails.

Doug Mcdonald
Im Jahr 2009 folgte Doug seinem Herzen ins Baskenland und gründete ein Unternehmen für geführte MTB-Touren. Heute zeigt er Menschen aus aller Welt die schönsten Trails der Pyrenäen.
Diese Pfade durch das Hochgebirge boten die schnellste Verbindung zwischen den abgelegenen Dörfern. Immer wieder ging es auf anspruchsvollen Routen über die hohen Pässe, anstatt über den sichereren aber auch längeren Weg durchs Tal.
Bei der Erkundung dieser geschichtsträchtigen Trails entdecken wir Geschichten über das Leben von früher, alte Allianzen und historische Handelsrouten.

Diese Trails haben eine so lange Geschichte, dass es sich anfühlt, als würden eher sie ihre Spuren bei dir hinterlassen, als umgekehrt. Spuren, die dich mit all den Seelen verbinden, die diesen Wegen vor dir gefolgt sind.


Rise H10
Unser Rise H10 ist der perfekte Begleiter für diese Trails. Der 540-Wattstunden-Akku eröffnet ganz neue Möglichkeiten, aber das Bike bleibt leicht genug, um es bei Bedarf auch mal das letzte Stück auf den Berg zu tragen.
Zweckbestimmte Verwendung
Im frühen 20. Jahrhundert führte der zunehmende Verlust der bäuerlichen Lebensweise in weiten Teilen Spaniens zu einer großen Landflucht. Während immer mehr Menschen auf der Suche nach einem besseren Leben in die Städte zogen, blieben immer mehr entlegene Orte verlassen zurück, Häuser verfielen und ganze Landstriche verwaisten.
Die verbliebenen Dörfer wurden durch neue Straßen verbunden, gestützt durch die bei faschistischen Diktatoren so beliebten massiven Investitionen in Infrastrukturprojekte. Im Zuge dieser Entwicklung haben auch immer mehr Trails ihren Sinn verloren. Und wenn ein Trail seine Existenzgrundlage verliert, geht auch der Trail selbst ganz schnell verloren.

Nur ein paar verrückte Jungs
Diese Geschichte handelt nicht von Erfindungen. Es ist eher die Geschichte einer Wiederentdeckung. Historische Trails haben mit dem gesellschaftlichen Wandel erst ihren Sinn verloren, bevor sie selbst verloren gingen. Bis eine kleine Gruppe leidenschaftlicher Mountainbiker ihnen neues Leben einhauchte. Auf der Suche nach den alten Pfaden haben diese Pioniere nach Hinweisen auf dem Untergrund Ausschau gehalten, alte Karten studiert und mit älteren Mitmenschen gesprochen.
Wir waren nur ein paar verrückte Jungs. Ein paar Träumer, die mit den Mountainbikes auf den Schultern die Berge erklommen.
"Was liegt wohl auf der anderen Seiten?" Diese Frage und die Suche nach dem perfekten Singletrail, den nie jemand zuvor gefahren ist, hat diese Sportler immer höher, immer tiefer in die Bergwelt getrieben. Dabei konnte die Realität nicht immer mit den Träumen mithalten. Viele Trails waren so zerstört, dass sie nicht mehr fahrbar waren oder einfach keinen Spaß gemacht haben.
Doch die Abenteurer auf zwei Rädern ließen sich nicht aufhalten. Sie besorgten sich die Erlaubnis, die alten Trails wieder zu eröffnen und zogen mit Spitzhacken, Spaten und Kettensägen aus, um die historischen Wege wieder herzustellen und zum Biken freizugeben.

Das war meine erste Tour mit dem Rise H und ich bin wirklich beeindruckt. Es fährt sich fast wie mein Occam und ist verspielt genug, um auf diesen Hochgebirgs-Trails an die Grenzen zu gehen.
- Quiri
Neues Leben durch neue Nutzer:innen
Viel Zeit ist vergangenen. Heute gilt das Biken auf den hohen Pfaden der Pyrenäen fast schon als normal - zumindest in gewissen Teilen der Mountainbike-Community.

Mehr und mehr Biker:innen erobern diese Trails und wir haben das Gefühl, dass die Wege immer besser werden. Jeder über den Trail rauschende Reifen ebnet die Oberfläche ein kleines bisschen mehr, jeder Mensch der anhält, um einen Stein oder einen Ast aus dem Weg zu räumen, hilft bei der Wiederbelebung der Trails.
Und vergessen wir Javier, Ángel und Maia nicht, die sich gemeinsam mit den weiteren Menschen hinter diesem Projekt für die Erhaltung, Verbesserung und auch die Bewerbung dieser alten Pfade einsetzen. Nur durch ihre Nutzung erhalten diese Trails wieder einen Sinn und nur durch einen Sinn erwachen sie wieder zu Leben.
Das Erbe
So wie einst in der fernen Vergangenheit, bringen die Trails auch jetzt mehr und mehr Handel in die kleinen Dörfer der Pyrenäen, obgleich auch eine andere Form des Handels. Die Mountainbiker:innen, die für genau diese Trails in die Berge kommen, bedeuten auch neue Chancen für die Dörfer, sich wirtschaftlich breiter aufzustellen. In Orten, in denen einst nur Bauern lebten, finden sich heute Shuttle-Anbieter, Guides, Radläden, Bars, Restaurants und Hotels.
Das Leben formt die Trails und die Trails formen das Leben. Es ist der gleiche alte Kreislauf, der uns seit Generationen begleitet. Die Nutzung der Wege verändert sich, genauso wie die Menschen sich verändern, die diese Wege nutzen. Doch auch wenn sich irgendwie alles verändert, bleibt doch auch alles beim Alten.
Entdecke das Bike zu dieser Trail Tales Folge
Rise H10
Das Bike in dieser Folge ist das Rise H10 in personalisierter MyO-Lackierung. Das Paket aus 540-Wattstunen-Akku, starker Fox 36 Federgabel und geringem Gesamtgewicht macht es zum idealen Begleiter für diese langen Entdeckungstouren auf den steilen Bergtrails.


Quiri
In den 1980ern hat Quiri in einer berühmten spanischen Punk Band gespielt. Heute holt er sich den Kick bei Entdeckungstouren auf den Hochgebirgs-Trails der Pyrenäen. Seine Abenteuer und den Spaß, den er dabei hat, teilt er auf seinem erfolgreichen YouTube-Kanal.

Cesar
Cesar gehörte zu einer Gruppe von Bikern, die in den spanischen Pyrenäen ihren ganz eigenen Freedride-Style durchgezogen haben. Diese Zeit ist leider vorbei, doch Cesar ist immer noch erfolgreich in Gravity-Wettbewerben unterwegs, baut fleißig Trails und lebt heute im kanadischen Whistler.
Vor langer Zeit bevölkerten zähe Menschengruppen dieses Land. Doch seit Beginn des 19. Jahrhunderts zog es die Bevölkerung zunehmend in die Städte mit ihrem Versprechen von einem unbeschwerteren Leben.
In vielen ländlichen Regionen Spaniens war es das gleiche Bild: Kleine Dörfer wurden aufgegeben und Familienhäuser verwandelten sich in von Vögeln bewohnte Ruinen.
Mit einer Bevölkerungsdichte viermal niedriger als die Sahara zählt Guara heute zu einer der menschenleersten Regionen Europas.
In dieser wilden Welt bewegst du dich vorsichtig. Unachtsame Besucher:innen kommen selten ungestraft davon. Oder wie die Menschen hier voller Stolz sagen: wenn es wll, bringt dich Guara um.

Doch trotz seiner rauen Wildheit lässt sich die Schönheit Guaras nicht verleugnen. Oder vielleicht gerade genau deswegen? Die Region ist voller Kontraste. Immer wieder überrascht sie mit Felsnadeln, kristallklaren Bächen, eindrucksvollen Wasserfällen und der grandiosen Aussicht auf die Berge der Pyrenäen im Norden.
"Ich war das erste Mal in Guara unterwegs und es war cool, Trails mit einer solch lanen Geschichte zu fahren. Die von der Natur geformten Berge haben mich begeistert. Es hat richtig Spaß gemacht, sich dort mit dem Bike auszutoben. Heute haben wir fast 2000 Höhenmeter erklommen und mein Rise hatte genug Energie dafür im Akku."
- Damien Oton

Es gibt Menschen, die passen so perfekt zu ihrer Umwelt, als wären sie schon immer ein Teil von ihr gewesen. So wie Betrand.
Unter einem breiten, dreckigen Hut erzählt Betrands wettergegerbtes Gesicht die Geschichte eines Lebens voller Abenteuer.
Das Funkeln in seinen Augen zeugt von einem besonderen Humor, von Leidenschaft und von der Liebe zum Leben. Aber es gibt kein Vertun: Dieser Mann ist ein harter Hund, der mit Respekt behandelt werden sollte. Und wenn du denkst, dass er schon immer durch diese Landschaft zieht, dann irrst du
Die Legende besagt, dass Betrand einst durch die Sahara zog. Dabei traf er einen Gleichgesinnten, der ihm auf einer selbstgekritzelten Karte den Ort einer verlassenen Siedlung markierte.


Zurück zuhause packte Betrand sein Hab und Gut in sein klappriges Auto und folgte der Markierung auf der Karte, bis er schließlich Nocito erreichte, im Herzen von Guara. Er wusste sofort: In dieser Wildnis mit ihren alten Schotterstraßen und zerfallenen Häusern hatte er seinen Platz in dieser Welt gefunden. Und so machte er sich daran, die hier verborgenen Geheimnisse wieder ans Tageslicht zu bringen. Das war vor über vierzig Jahren. Betrand ging nie wieder fort.

Erst zu Fuß, später auf dem Rücken seiner geliebten Pferde begann Betrand die alten Wege neu zu entdecken, die von den Menschen hier vor langer Zeit zurückgelassen wurden. Stein für Stein begann er die verfallenen Häuser mit der Hilfe von Gleichgesinnten wieder aufzubauen. Es war der Anfang eines langen und langsamen Weges, der den Ort wieder zum Leben erwecken sollte.
Damals bestand die einzige Verbindung von Nocito zur Außenwelt aus einer anspruchsvollen Schotterstraße. Die schmale Asphaltstraße wurde erst vor 15 Jahren gebaut. Ganz zu schweigen von den Jahrzehnten die es dauerte, bis Strom- oder Telefonanschlüsse nach Nocito gelegt wurden. Und doch wurden hier Familien gegründet und Kinder zur Welt gebracht. So wie Eva, die Tochter von Betrand und Maji. Sie ist eins der wenigen Kinder, die in den vergangenen hundert Jahren hier geboren wurden. Kinder bringen Leben in ein Dorf. Doch Betrand erkannte auch die Chance, die von ihm wiederentdeckten Trails zu nutzen, um Touristen, Geschäfte und Leben nach Nocito zu bringen.

Wenn diese Tails nicht bald wieder verschwinden sollten, mussten sie genutzt werden. Und genau hier kommen wir Mountainbiker:innen ins Spiel.
Die ersten Mountainbiker:innen suchten das Abenteuer auf den von Betrand wiedereröffneten Trails. Auf den anspruchsvollsten von der Natur geformten Wegen wollten sie ihre Grenzen ausloten. Genau diese Wege fanden sie in der Sierra de Guara ohne Ende. Auf handgezeichneten Karten erklärte Betrand ihnen den Weg zu den Trails, manchmal begleitete er sie auch auf seinem Pferd.

"Als ich hörte, dass ich es in den Anstiegen mit einem Pferd und in den Abfahrten mit Damien Oton aufnehmen muss, wollte ich nur noch ein einziges Bike haben: Das Orbea Rise!"
- Doug Mcdonald

Diese Bike-Pioniere entdeckten die schönsten Trails und verknüpften sie nach und nach zu Routen. Dabei brachten Guara sie oft an ihre Grenzen. Viele Locals können heute noch die Narben zeigen oder die gebrochenen Knochen aufzählen, die sie den technischen, erbarmungslosen Strecken verdanken. Und so bahnte sich die Geschichte von Guara Trail für Trail ihren Weg in die MTB-Community.

Ein Wort fällt besonders oft, wenn Betrand über seine Pferde spricht: Respekt.
Die Art wie Betrand die Beziehung zu jedem seiner Pfede aufbaut, verrät viel über diesen Menschen. Wie er sie zu einem Abenteuer voller Spaß einlädt, anstatt auf Stärke zu setzen. Diese Art erinnert daran, wie wir Biker:innen eine Beziehung zu solch wilden Orten wie Guara aufbauen müssen. Wir können das Land nutzen, um Spaß zu haben. Doch wir müssen es dabei immer mir RESPEKT behandeln. Respekt für Guara, seine Bewohner, seine Geschichte, seine Natur und natürlich seine Trails. Wenn wir Respekt zeigen, dürfen wir diese wilden Orte weiter erleben und unsere Abenteuer teilen. Doch bei fehlendem Respekt wartet eine kurze und konfliktreiche Beziehung zur Wildniss auf die Mountainbiker:innen.


Seid frei, habt Spaß, entdeckt die Welt und genießt sie. Aber macht es mit all dem Respekt, den ihr in euren Herzen finden könnt.
Entdecke das Bike zu dieser Trail Tales Folge
Rise M-Team
Doug und Damien waren auf unserem Rise M-Team mit 360-Wattstunden-Akku und Fox 36 Federgabel unterwegs. Das leichte Rise C bietet fitten Biker:innen genug Akkuleistung, um den ganzen Tag unterwegs zu sein. Dabei vermittelt es mit ein wenig Anschubhilfe selbst auf den technischen Anstiegen in Guara jede Menge Spaß. Sowohl Damien als auch Doug wählten per MyO die Minion Reifen von Maxxis. Doug schwört zudem auf die Getta Grip Griffe von Raceface, die mit ihren 33 Millimetern Durchmesser selbst auf den rauesten Trails perfekt in seinen Händen liegen.


Damien Oton
Damien ist nicht nur einer der besten Enduro-Biker der Welt, sondern auch ein richtig guter Kerl. Wenn er nicht gerade auf dem Bike sitzt, spielt er wahrscheinlich gerade mit seiner Gitarre oder seiner Familie.

Doug Mcdonald
Im Jahr 2009 folgte Doug seinem Herzen ins Baskenland und gründete ein Unternehmen für geführte MTB-Touren. Heute zeigt er Menschen aus aller Welt die schönsten Trails der Pyrenäen.
Am Rande des Schwarzwalds liegt das schöne Freiburg. Die Stadt im Breisgau ist berühmt und beliebt für ihre Nähe zu den Bergen. Die Wälder hier haben im Laufe der Zeit viele Menschen zusammengebracht und die unterschiedlichsten Communities geformt, darunter auch die Fans des Mountainbikes. Dabei muss gesagt werden, dass die Biker:innen es in Deutschland nicht immer leicht haben. Immer wieder sehen sie sich mit besonderen Herausforderungen und auch Einschränkungen konfrontiert. Umso wichtiger ist der Zusammenhalt, das geschlossene Auftreten mit einer Stimme. Denn dann lassen sich Dinge bewegen. Das beweist auch die MTB-Community in Freiburg.
Dieser Community ist es zu verdanken, dass sich mittlerweile ein Netz legaler Trails von den Bergen hinab in die Stadt zieht. Und zwar ohne Beschränkungen in der Breite der Wege. Aber das ist erst der Anfang. Freiburg gilt als Vorreiter für das ganze Land. Oder um es auf Englisch zu sagen: als Trailblazer.

Natürlich war das alles nicht ganz einfach. Also nicht gerade so, als wäre es über Nacht passiert.
Ursprünglich haben fünf Biker:innen den MTB-Verein mit dem Ziel gegründet, den Borderline Trail zu legalisieren. Dieser Trail bildet den Ursprung des legalen Trail-Netzwerks in Freiburg.

Rise M-LTD
Für die ihm so vertrauten Trails von Freiburg hat sich Falk für das Rise M-LTD entschieden. Dank des Algorithmus des RS-Concept-Systems verführt das Rise Carbon geradezu zum Pedalieren. Dabei bietet es die bis zu anderthalbfache Reichweite und Kletterleistung anderer E-Bikes seiner Klasse.

„Mountainbiken in Deutschland ist sehr kompliziert, weil man für alles Regeln und Ausnahmen braucht. Da ist es nicht leicht, Trails zu bauen und zu finden, wo man fahren darf“
Falk Schlageter
So wie die berühmte 2-Meter-Regel, die Radfahrern in weiten Teilen Baden-Württembergs die Nutzung von Wegen verbietet, die schmaler als zwei Meter sind. In Freiburg wurde die Regelung jedoch auf Bestreben der Community hin abgeschafft.
Es gibt zwar nach wie vor viele Trails, die mit dem Bike nicht befahren werden dürfen. Aber die freigegebenen Trails sind fortschrittlich, gut gepflegt und für Deutschland ein Schritt in die richtige Richtung.
„Hier in Freiburg sind wir Vorzeigeregion, überall sonst in Deutschland entwickelt es sich sehr, sehr langsam“, erklärt Max Lürkin während einer kurzen Pause am Rande des Trails. Er bringt hier Kindern den Spaß am Biken näher.
Und er weiß, dass Freiburg einzigartig ist. Eine Stadt, die beweist, dass Mountainbiken keine Randsportart ist.
“Ich glaube, Mountainbiken entwickelt sich echt positiv, weil mittlerweile angekommen ist, dass es ein Massensport ist. Dass es eben nicht nur junge, verrückte Wilde sind, die quer durch den Wald fahren, sondern dass vom drei- bis vierjährigen mit dem Laufrad bis hin zum 80-jährigen mit dem E-Bike gefahren wird“, sagt der ehemalige Jugendtrainer Jakob Breitwieser.
Über 200 Kinder zählt der Verein mittlerweile zu seinen Mitgliedern. Ehrenamtlichen Trainer:innen kümmern sich um den Nachwuchs.
Dabei geht es nicht nur um die richtige Linienwahl und Fahrtechnik. Auch die Trail-Etikette, das gute Benehmen im Miteinander aller Waldbesucher spielt eine große Rolle. Und natürlich der Spaß auf dem Bike. Der Anblick der Kids beim Ride mit ihren Trainer:innen am Nachmittag würde wohl die Menschen in allen Teilen der Welt inspirieren. Der Sport ist attraktiv und macht Spaß. Und ganz nebenbei hält er die Kinder auch noch fit und gesund. Die vielen glücklichen Gesichter sind der ultimative Beweis dafür.

In den vergangenen Jahren ist der Verein extrem schnell gewachsen. Mittlerweile zählt er über 2.700 Mitglieder:innen.
Für einen Radverein, der sich vor allem auf Spielarten wie Trail, Enduro und Downhill konzentriert, sind das ziemlich außergewöhnliche Zahlen. Natürlich bedeuten mehr Mitglieder:innen dabei auch mehr Bikes auf den Trails. Aber sie bedeuten eben auch mehr Diskussionen um besseren Zugang und die Eröffnung weiterer Trails. So erhält das Bike den Stellenwert, den es verdient. Denn es bringt die Menschen nicht nur zusammen, sondern auch raus unter den freien Himmel. „Die Leute müssen sich bewegen. Sie müssen raus an die frische Luft. Insofern hoffe ich, dass da jetzt ein Verständnis da ist und vielleicht auch die Gesetzgebung endlich mal zu Potte kommt und die unsägliche 2-Meter-Regel abgeschafft wird“, sagt Jakob.

Rise M-LTD
Mit seinem geringen Gewicht macht das Rise Carbon auf Trails wie diesen den entscheidenden Unterschied. Paul durfte sich persönlich von dem erstklassigen Handling und dem natürlichen Fahrgefühl des Rise M-LTD überzeugen.
Die Community in Freiburg beweist, dass Diskussionen, denen Tagen folgen, etwas bewegen können.
Das Freiburger MTB-Netz umfasst mittlerweile acht legale Trails. Der Dank dafür gebührt dem Verein und einer fortschrittlichen Stadtverwaltung.
„Es hilft, dass der Wald im Besitz der Stadt ist. Es gibt keine privaten Waldbesitzer. Das macht die Diskussionen über den Zugang deutlich leichter“, sagt Max. Die Bike-Destination Freiburg kann sich mit ihren grünen Wäldern, ihren Bergen und ihren Trails, die bis ins Herz der Stadt führen, wahrlich sehen lassen. Freiburg ist Vorreiter des Bike-Wandels. Hoffentlich folgen viele weitere Städte diesem Vorbild.
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Rise M Team
Paul und Frank haben sich beide für das Rise M-LTD entschieden, um Freiburgs kurvenreichen Trails unter die Räder zu nehmen. Eine großartige Wahl für dieses Terrain. Denn mit seiner perfekten Kombination aus Unterstützung, Reichweite, Steuerung und geringem Gewicht ist das Rise Carbon das ideale Bike, um dein Trail-Erlebnis aufs nächste Level zu bringen.


Paul Feser
Orbea Botschafter und Freerider

Falk Schlageter
Erster Jugendtrainer

Wenn dein Vater einen solch besonderen, extremen und einzigartigen Beruf hat, bleiben dir eigentlich nur zwei Möglichkeiten: Entweder du liebst dieses Leben, oder du hasst es.
Ane und Mikel hätten rebellieren können gegen dieses Leben, das sie von klein auf kennen. Sie könnten heute in einer großen Stadt leben. Mit einem Anruf könnten sie sich die Einkäufe oder das Mittagessen innerhalb von Minuten an die Wohnungstür liefern lassen. Doch Ane und Mikel haben sich für ein Leben in Freiheit entschieden. Für ein Leben ohne Grenzen.
Was fühlst du, wenn nichts in deinem Blickfeld diese Freiheit stört?
“Es stimmt schon, was Santi und seine Kinder sagen. Diese Hügel wollen gestreichelt werden. Genau dafür habe ich das Rise ausgesucht. So kann ich die Landschaft auch während der Anstiege in vollen Zügen genießen und mich entspannt in die Abfahrten stürzen. Trotzdem halte ich dank der besonders abgestimmten Unterstützung des EP8-Motors diese besondere Nähe zum Untergrund.“
- Lierni Lekuona


Mikel verpasst uns eine ordentliche Gänsehaut und lässt die Kälte unter unsere Haut kriechen, als er mit uns den vielbesungenen Tunnel von San Adrian durchquert. Ane wiederum macht uns Mut, als sie uns von ihrem Studium erzählt. Davon, wie sie die unendlich vielen Möglichkeiten vor sich gesehen hat, um sich dann für das zu entscheiden, was sie wirklich wollte: das Leben in den Bergen.
„Wir streicheln die Hügel von Urbia“, heißt es in einem beliebten Volkslied.

Diese magische Welt gehört den Tieren. Und die Pfade durch diese Welt gehören den Hirten und Bauern. Sie sind es, die diese Wege nutzen und pflegen.


Igor, Antonio und Lierni wissen genau, wem das Land gehört, in dem sie hier unterwegs sind. Als sie mit geschulterten Bikes hinter Mikel durch den Tunnel stolpern, spüren sie nicht nur die Kälte. Für einen Moment begreifen sie auch die Härte dieses Lebens, das Santi gewählt hat.
Lierni, Igor und Antonio streicheln die Hügel von Urbia. Sie sind glücklich, dass sie sich diese Welt kurz borgen dürfen.

Occam M10 LT
Igor hat einfach immer ein Lächeln im Gesicht. Natürlich auch dann, wenn er auf seinem Occam LT die Trails in dieser großartigen Landschaft genießt. Im ging es bei der Wahl seines Bikes vor allem um maximalen Spaß in der Abfahrt. Dabei können diese 10 Millimeter mehr Federweg in einer Welt wie in Urbia den entscheidenden Unterschied machen.

"Antonio, Lierni und Igor sind bald wieder verschwunden, doch Ane, Mikel und Santi bleiben. In den Händen ihre Hirtenstäbe, mit denen sie die Hügel von Urbia streicheln "


Occam LTD
Antonios hat sich für das Occam LTD entschieden. „Ich wollte die Abfahrten genießen und ich weiß, dass das Occam dafür eine sichere Wahl ist.“
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Rise M-Team
Lierni weiß genau, was sie tut. Und sie weiß, dass das Rise perfekt für diese Art von Ride ist. Das ideale Bike, um die Zeit im Sattel zu genießen und sich eins mit dem Bike und der Umgebung zu fühlen. Dafür sorgt auch der besonders leise EP8-RS-Motor. Er unterstützt besonders gefühlvoll beim Pedalieren und reagiert schnell und sensibel. Da vergisst du glatt, dass du auf einem E-Bike sitzt.

Occam M10 LT
Igor mag es etwas wilder. Bei seiner LT-Version des Occam verfügt er sowohl an der Gabel als auch am Dämpfer über jeweils 150 statt 140 Millimeter Federweg. So wird das Bike in der Abfahrt sogar noch stärker.

Occam LTD
Dank seiner Geometrie ist das Occam LTD auf praktisch jedem Gelände schnell und effizient unterwegs. Und genau das ist es, was Antonio von seinem Bike verlangt.

Lierni Lekuona
Cross-Country-Rennfahrerin und Orbea Botschafterin

Antonio Ester
Trail-Legende und Orbea Botschafter

Igor Eskudero
BMX-Fahrer und Orbea Botschafter
Kaum jemand, der durch diese Landschaft wandert oder fährt ahnt, dass sich genau hier die britische Bergrettung einschneidend verändert hat. Es passierte in den frühen Morgenstunden des 14. März 1951.
Was an diesem Tag geschah und was daraus gelernt wurde, hat die Art und Weise geprägt, auf die Menschen aus den Bergen gerettet werden, wenn sie selbst dazu nicht mehr in der Lage sind. Und zwar ganz gleich, ob es sich um Militär oder Zivilisten handelt.

Ein Blick auf die Absturzstellen in Großbritannien zeigt eine eindrucksvolle Zahl zerstörter Flugzeuge. Auch aus diesem Grund wurde die Bergrettung der Royal Air Force (RAF) gegründet. Doch hinter dem Namen versteckte sich zunächst nicht mehr als ein kaum für diese Zwecke trainiertes Team, das auf bereits vorhandenes Equipment zurückgreifen musste. Und zwar ganz gleich zu welcher Jahreszeit oder an welchem Ort ein Flugzeug abgestürzt war.
Noch vor Sonnenaufgang des 14. März 1951 krachte ein schwerer, viermotoriger Bomber in den Gipfel des Beinn Eighe, oberhalb des heute berühmten Triple Buttress.

Zwei Wochen verbargen der harte Winter und die tiefhängenden Wolken die Absturzstelle vor dem Rettungsteam.

Ganze fünf Monate lang arbeitete sich das Team dann rastlos immer wieder durch die Berge zur Absturzstelle, bis alle acht Leichen geborgen waren.

Occam M-LTD
Erst diese Tragödie richtete die Scheinwerfer auf die mangelnde Ausbildung und fehlende Spezialausrüstung der Bergrettung.
Diese Geschichte erzählt David „Heavy“ Whalley. Der Mann ist seit 36 Jahren in der Bergrettung der RAF aktiv. Und er ist das Auge und die Stimme eines Ortes mit großer historischer Bedeutung.
Occam-Territorium
Heute bilden die Northwest Highlands in Schottland eines der besten und einsamstem Bike-Reviere der Welt. Die Menschen kommen von überall her, um diese einzigartigen, schwierigen Trails zu erleben und zu bewältigen. Diese Welt ist ein wahrer Spielplatz für Outdoor-Fans.
Doch Torridon ist kein Ort, an dem man sich eine Schwäche erlauben kann. Das unbeständige Wetter und die Wildnis verlangen Mountainbiker:innen und ihrem Material Stärke und Durchhaltevermögen ab.
Das perfekte Terrain also für unser Orbea Occam. Ein Bike, das die rauen Trails meistert. Ein Bike, dem sowohl Angus als auch Rory bei ihren Rides am Beinn Eighe vertrauen.

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Occam M10 LT
Deine Kumpels bereiten sich innerlich auf heiße Bike-Abenteuer vor, wenn du sie auf eine "ruhige Tour" einlädst? Deine Lieblingsrunden führen immer wieder über Wege, die auf keiner Karte zu finden sind? Deine Touren starten mit den ersten Sonnenstrahlen und enden bei einem gemeinsamen Bier nach Sonnenuntergang? Dein Bike muss alles mitmachen und dir stets ein treuer Begleiter sein? Bist du genau der Typ Mountainbiker, von dem wir hier sprechen? Dann ist das Orbea Occam das perfekte Bike für dich!

Angus Hardie
Orbea Botschafter und Freerider

Rory Skinner
Orbea Botschafter und Moto2 rider
Der Yukon hat seinen Namen vom mächtigen Yukon River, einem der größten Flüsse Nordamerikas, der ein wichtiger Teil der Geschichte und Legende des Nordens ist.
In den späten 1800er Jahren strömten Tausende von Goldsuchern nach Norden, nachdem Skookum Jim einen Goldklumpen aus einem abgelegenen Gebirgsbach geschöpft hatte.
Fast 900 km lang zogen die Goldsucher durch das Unbekannte und träumten von ihrem Glück unter dem tanzenden Nordlicht.

Nach dem Goldrausch und der Windy Arm Stampede hielten die Schürfer nicht lange durch und ließen zerbrochene Adern und zerbrochene Träume zurück. Der Schaden war angerichtet, und die traditionellen Jagdgebiete waren unwiederbringlich zerstört.
Viele Jahre später bringt ein anderer Weg die Außenwelt in dieses Gebiet.
Das Programm "Singletrack to Success" wurde im Sommer 2006 ins Leben gerufen, nachdem Jane Koepke der Carcross/Tagish First Nation (CTFN) eine Idee vorgestellt hatte, um Mountainbiker in das Gebiet zu locken. Im Rahmen des Programms sollten Trails auf dem heiligen Berg von Montana gebaut werden, die ein bereits bestehendes, vergessenes Netz von Bergbau- und Jagdtrails ergänzen würden.

Das Schöne an dem vorgeschlagenen Programm war, dass keine Fremdfirmen die schweren Arbeiten übernehmen sollten, sondern dass die Jugendlichen vor Ort die Zukunft von Carcross bauen würden, einen Trail nach dem anderen.




„Die Fahrgemeinschaft in Carcross ist ein verstecktes Juwel. Die Trails werden von leidenschaftlichen Fahrern gebaut und sie haben eine außergewöhnliche Arbeit geleistet“.
- Geoff Gulevich

In Zusammenarbeit mit dem Land hat das STS-Programm ein zugängliches Backcountry-Erlebnis geschaffen, das es Fahrern aller Könnerstufen auf Trail-/Enduro-Bikes wie dem Occam ermöglicht, den Massen unter ihnen zu entkommen und alpine Singletrails zu befahren.

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Occam M10 LT
Sowohl Gully als auch Stokes entschieden sich für das Orbea Occam M10 LT, um die abwechslungsreichen Trails von Carcross zu fahren. Sie genossen die Trailbike-Wurzeln des Occam M10 LT auf den schnellen, lehmigen Singletrails und dankten der verstärkten Federung am Fuße der vielen felsigen Rutschen.
„Ich fand mein Orbea Occam das perfekte Werkzeug für diese epischen und technischen Trails“
- Geoff Gulevich

Geoff Gulevich
Orbea-Athlet aus North Vancouver, BC
„Gully“ begann seine Karriere als Freeride- und Slopestyle-Wettkämpfer und reist jetzt um die Welt, um Inhalte auf seinen Orbea-Bikes zu erstellen. Geoff mag außerdem Golf und Witze über Wortspiele.

Rob Stokes
Mountainbiker und Trailbuilder, lebt in Squamish, BC
Ursprünglich stammt Stokes aus Großbritannien und zog nach BC, um seiner Leidenschaft für das Mountainbiken nachzugehen. Heute arbeitet er für Whistler Blackcomb als Ski- und Bike-Patroller. Er mag weder Golf noch Wortspiele besonders gern.
Irgendwas am Mont Blanc und seinen Nachbargipfeln stachelt die Menschen zu besonderen Leistungen an.
Dieser Berg steht schon seit ein paar Hundert Millionen Jahren stolz in den Alpen. Heute hat der Mont Blanc für viele Menschen eine ganz besondere Bedeutung. Speziell wenn sie auf der Suche nach packenden Abenteuern sind.

Der Mont Blanc ist der höchste Berg der Alpen und Westeuropas. Er gilt als Geburtsstätte des modernen Bergsteigens und zieht Menschen aus aller Welt an, die seinen Gipfel erklimmen wollen.
Bis heute wird über die Erstbesteigung gestritten. Doch dem Großteil der zehntausenden Menschen die sich am Mont Blanc versuchen wird es herzlich egal sein, wer zuerst seinen Fuß auf den Gipfel gesetzt hat.
Doch was, wenn du gar nicht hoch auf den Gipfel willst, sondern einmal rund um den Berg herum?
Auf ausgesetzten Trails führt ein legendärer Wanderweg um den Mont Blanc. Und wie es sich für Routen dieser Bekanntheit gehört, gibt es natürlich auch eine Variante fürs Mountainbike. Mit ordentlich Höhenmetern.


Wirklich kennen lernen kannst du einen Ort nur, indem du ihn selbst siehst und spürst. Am besten auf spielerische Art. Also haben Monet Rose-Adams und Damien Oton entschieden, bei diesem Abenteuer mit ihren Orbea Rise' zu spielen. Ein Bike wie gemacht für solch vielseitige, anpruchsvolle Trails.




Für dieses Abenteuer auf rauem, felsigem Terrain haben sich Monet und Damien für die Fox 36 Gabel mit 150 Millimeter Federweg entschieden. Ihren Gesichtern nach zu urteilen war das die richtige Wahl.

Fun fact: Monet und Amien haben sich für unterschiedliche Akku-Optionen an ihren Rise Carbon Bikes entschieden. Damien hat den 360-Wattstunden-Akku plus Range Extender gewählt, Monet den 540-Wattstunden-Akku.


Rise MLTD
Dank der direkten, unverzögerten Unterstützung des Rise können sich die beiden Biker:innen voll auf den maximalen Fahrspaß konzentrieren. Auf ein besonderes Abenteuer, die sportliche Herausforderung und die grüßenden Menschen auf dem Weg.

Bei diesem Ritt ging es nicht darum besonders schnell zu sein. Es ging auch nicht um eine epische Herausforderung. Es ging einfach nur um ein denkwürdiges Abenteuer. Und um die Erkenntnis, dass nicht nur Kinder Spaß haben dürfen.

Damien Oton
Oolab Team Fahrer und ehemaliger Orbea Enduro Team Fahrer.
Der alte Hase mag sich vor einigen Jahren aus dem Rennsport zurückgezogen haben. Doch dank eines so ehrgeizigen Projekts wie OOLAB ist er immer noch im Einsatz, testet Bikes und fährt Rennen. Je unmöglicher die Abfahrt, desto wohler fühlt er sich.

Monet Rose-Adams
Kreative Freeriderin
Man sagt, dass kreative Menschen ständige neue Dinge ausprobieren und lernen wollen. Diese Beschreibung passt perfekt zu Monet. Du wirst sie nie ruhig auf der Stelle stehen sehen.
Wenn du es baust, werden sie kommen
Der Film zeigt, wie ein Ort nachhaltige Trails für die nachfolgenden Generationen baut.

Eine geschichtsträchtige Schönheit umweht Black Hawk. Und seine neuentdeckte Liebe fürs Mountainbike verbindet die Vergangenheit mit der Gegenwart und der Zukunft.
Der Bergbau-Boom im späten 19. Jahrhundert hat seine Spuren hinterlassen. Alte Trails, Straßen und Minen durchziehen die Region. Der Radsport hat neues Leben in den Ort und neue Hoffnung für die Menschen hier gebracht.
Gerade mit Blick auf die erwachende Bike-Community hat der Ort eine spannende und komplizierte Geschichte.
Einst war das Radfahren auf den engen Straßen im Ort verboten. Heute erfindet sich die Region neu und etabliert sich zunehmend als Hotspot für Radsportler:innen aller Art.


Abfahrten mit 20% Gefälle, überall Felsbrocken und technische Passagen: Das Rallon ist das perfekte Bike für einen so steilen und anspruchsvollen Trail wie den Ore Chute. Mit seinen 160 Millimetern Federweg liefert das Rallon das nötige Vertrauen, um dieses Terrain zu erobern.


Es war nicht zu übersehen, dass die Gegend rund um Black Hawk wie gemacht für Trails von Weltklasse ist. Es brauchte nur ein paar Menschen mit einer Idee und viel Einsatz, um die Gemeinschaft zu überzeugen und dieser Region ihre mehr als verdiente Liebe zu geben.
Die Bikerin im Video bevorzugt die reaktionsschnelle Federdämpfung an ihrem Rallon, während ihr männlicher Begleiter dem leichteren Luftdämpfer vertraut.

Von der Planung über die Unterstützung und den Bau bis zur Eröffnung: Die Geschichte des Ore Chute Trails hat Black Hawk als nachhaltige Bike-Destination mit erstklassigen Trails etabliert. Und er gibt der Gemeinschaft hier mehr, als viele anfangs geglaubt haben.


Rallon
Dank des effizienten Vortriebs erklimmt das Rallon die 300 Höhenmeter problemlos, bevor es den technischen und felsigen Trail ganz souverän meistert.
Orbea, COMBA und Jagged Axe erzählen eine ergreifende Geschichte, bei der es um mehr geht, als um das Erschaffen neuer Trails. Es geht darum, wie sich eine dem Glückspiel verfallene Bergbaustadt durch die Pflege und Hege der natürlichen Gegebenheiten zu einem beliebten Outdoor-Ziel entwickelt.

Der Wandel ist unumgänglich, um in dieser schnelllebigen Zeit mitzuhalten. Die Trails von Black Hawk werden bleiben und Biker:innen von nah und fern begeistern.

Suzy Williams
Freerider und Digital Marketing Specialist bei ORBEA
Wenn Suzy nicht gerade hinter ihrem Computermonitor von ihrem nächsten großen Drop träumt, erkundet sie wahrscheinlich draußen in den Bergen neue, aufregende Trails. Egal ob gewaltige Sprünge oder steile, technische Abfahrten: Suzy stürzt sich mit unvergleichlicher Technik ins Abenteuer.

Zachary Heath
Trail Rider, Professor und Content Creator
Zach ist immer auf der Suche nach neuen Abenteuern. Der Vorzeigeathlet aus Kalifornien steckt die Menschen mit seiner ausgelassenen Art an. Er ist immer "on fire" und sorgt für gute Laune auf den Trails.
Ein aufstrebendes Wanderwegprojekt im Herzen des Baskenlandes, auf dem Berg an der Grenze zwischen den drei Provinzen, in guter Gesellschaft zwischen den Bergen Anboto und Udalaitz gelegen.
Dies sind unsere Trails rund um das Werk von Orbea. Hier sind wir nach der Arbeit unterwegs. Die steilen, verwurzelten und technischen Trails machen richtig viel Spaß. Besonders wenn es geregnet hat.
Guara ist eine der am dünnsten besiedelten Regionen Europas. In dieser Wildniss kannst du dich tagelang austoben. Dank der Trails bringen die Biker:innen neues Leben in die alten Dörfer.
Hier liegt der Ursprung der spanischen Trail-Kultur. Dieses Trail Center war die Blaupause für viele weitere. Die Trails um Ainsa erzählen von der historischen Nutzung der Landschaft und dem Handel zwischen den Dörfern.
Die gemeinnützige Organisation Trash Free Trails setzt sich für den Erhalt unserer Trails und der Orte, zu denen sie uns führen ein.
Puro Pirineo liegt inmitten der höchsten Gipfel de Pyrenäen. Hier warten endlose Abfahrten auf alten Trails. Eine von Komunalverwaltung, Unternehmen und Radsportler:innen gebildete Gemeinschaft kümmert sich um die Pflege der Trails.
Im Esteribar-Tal im spanischen Navarra bietet Eremua eine ganzes Netz tief in der Natur versteckter Trails. Im Schatten der alten Wälder finden sich grandiose Singletrails.
Basabura ist ein kleines Tal mit großen Trails im Nordosten des spanischen Navarras. Gebaut und gepflegt werden die Trails von einer Gruppe leidenschaftlicher Radsportler:innen aus der Gegened. Sie packen an, um das Tal ihrer Träume zu erschaffen.
Bizibide liegt in Lesaka im Norden des spanischen Navarras. Hier gibt es epische Cross-Country-Strecken und wilde Enduro-Abfahrten.