
The Cowboy of Guara
Eine trockene Landschaft mit gewundenen Tälern und kantigen Bergen. Ein rauer Ort mit eiskalten Wintern und erbarmungslos heißen Sommern: Willkommen in Guara.
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The Call of the High Ways
Zahllose alte Wege ziehen sich durch die Bergwelt der Pyrenäen. Ein Netzwerk von Pfaden, das unter großen Opfern von längst vergessenen Menschen durch das Hochgebirge gezogen wurde, um eine leider ebenfalls längst vergessene Art des Lebens führen zu können.
From Oak to Anchor
Das Baskenland ist ein Land mit grünen Bergen, die dem wilden Atlantik standhalten. Es ist das Land der Walfänger und der furchtlosen Seefahrer, die in ihren Booten, die sie aus den Bäumen der Küstenberge und dem dort abgebauten und veredelten Eisen bauten, die Wellen beherrschten.
The Outlaw Sport
DDie Geschichte und das Erbe des Trail-Baus in den Bergen nördlich von Vancouver ist unglaublich. Kaum ein Ort auf der Welt hatte solche Auswirkungen auf die Mountainbike-Community, wie die Berge des North Shore, dem kanadischen Bike-Mekka.
Lead by Generations
Jeder Markierung auf der Tür der alten Schmiede steht für einen besonderen Moment. Zwei Jahrhunderten typisch britischen Wetters haben die scharfen, einst vom Brandeisen hinterlassenen Umrisse verblichen. Doch die meisten Zeichen sind noch lesbar. So bilden sie eine greifbare Verbindung zur Geschichte von Swaledale.
Build It & They Will Come
Dafydd Davis ist ein bescheidener Zeitgenosse. Ohne darauf angesprochen zu werden, hätte er sich wohl nicht als Pionier bezeichnet. Aber wenn er seine Geschichte erzählt, dann geht es um eine der wohl wegweisendsten Entwicklungen im Mountainbiking.
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Dafydd Davis ist ein bescheidener Zeitgenosse. Ohne darauf angesprochen zu werden, hätte er sich wohl nicht als Pionier bezeichnet. Aber wenn er seine Geschichte erzählt, dann geht es um eine der wohl wegweisendsten Entwicklungen im Mountainbiking.
Ende der 1980er, Anfang der 1990er Jahre erlebte das MTB seinen ersten Boom. Doch obwohl der Sport immer beliebter wurde, mussten sich britische Radfahrer auf Straßen und Reitwegen austoben, viel mehr gab es für sie nicht.
„Und du warst also wirklich ein Pionier?”
„Ja, ich glaube so kann man das sagen. Ich glaube das war ich.“
Für die ersten Trails, die noch heute Teil des Coed-y-Brenin-Netzes sind, nahm er dabei im Prinzip nur leichte Verbesserungen an den alten Pfaden vor. Ein paar kleine Anpassungen hie und da, dazu einige Hinweisschilder. Es gab flowige Abschnitte, aber speziell mit Blick auf die Technik und die Geometrie der damaligen Bikes hatten die ersten Trails es auch fahrtechnisch durchaus in sich.
So erblickte das Trail Centre das Licht der Welt – und mit ihm eine neue Welle der MTB-Begeisterung in Großbritannien.

Rise M20
Angus und Rob fahren unser Rise H20 in zwei der drei verfügbaren Standardlackierungen. Rob ist auf dem weiß-grünen Bike unterwegs, Angus hat sich für Blue Carbon mit rotgoldenen Logos entschieden.
Was ist ein Trail Centre?
Seit diesen ersten Schritten in Richtung bewusst für dem MTB-Sport entwickelter Strecken hat sich das grundlegende Konzept eines Trail Centres kaum verändert.
Das Rezept: gut erreichbare, speziell für die Mountainbiker gebaute Strecken mit möglichst vielen Singletrails.
Es gibt ausgeschilderte Runden mit eindeutigen Punkten für Start und Ziel. Strecken, die Bikern aller Skill-Level Spaß machen und ihnen eine willkommene Herausforderung bieten. Und dazu alles, was Mountainbiker wollen, vom Parkplatz über das Café bis zum Bikeshop – und natürlich gleichgesinnte Sportler.
All diese Dinge, die heute selbstverständlich für uns sind, hat sich irgendwer irgendwann mal ausgedacht und umgesetzt, von gut sichtbaren Markierungen an jeder Weggabelung bis zu dem Shop, bei dem du schnell noch einen Ersatzschlauch oder ein Sandwich kaufen kannst. Und so schnell, wie die Trails beliebter wurden, so schnell wuchs auch der Wunsch nach Trails in unterschiedlichen Schwierigkeitsstufen.
Die Geschichte wiederholt sich
Die Geschichte verläuft selten so geradlinig, wie wir das gerne hätten und wie wir sie später gerne wahrnehmen. So hat Dafydd zweifelsohne als einer der ersten Mountainbiker am Konzept des Trail Centres gearbeitet. Aber er war nicht alleine – zumindest nicht besonders lange.
Denn während Dafydd in Wales an den Trails arbeitete, machte sich weiter nördlich auch Rik Allsop die Hände dreckig. In den Wäldern von Mabie und Ae baute er MTB-Strecken und führte die gleichen Gespräche mit den schottischen Forstämtern, wie es Dafydd in Wales tat.


Fortschritt
Als wir Rick treffen, lehnt er im Türrahmen seines Bike Shops, gleich um die Ecke seiner ersten Trails in Mabie. Im Laden hinter ihm hütet er einen wahren Schatz an Radtrikots, manche noch aus dieser Pionierzeit des Mountainbikes. Neben einem Berg kaputter Schläuche hängt eine Karte der Trails von Drumlanrig, alle von Rik mit seinem kleinen Budget gebaut. Viele dieser Trails sind echte Handarbeit, die ausschließlich mit den Materialien gebaut wurden, die Rik vor Ort gefunden hat.

Wenn Rik eine seiner Geschichten erzählt, erinnert er an einen Downhill-Racer. Er lehnt sich zurück, konzentriert sich, schießt über die Startlinie und dann geht es los. Auch die Geschichten selbst erzählt er im Renntempo.
Aber wie sonst sollte er auch mehr als zwanzig Jahre voller spannender Erfahrungen in eine kurze Unterhaltung packen?
„Wir haben schon lange vor den Gesprächen mit den Förstern ein paar Trails gebaut. Erlaubt war das natürlich nicht, aber wir waren damals höchstens eine Handvoll Mountainbiker in dieser Gegend. Das war kein Vergleich zu der heutigen Situation. Ich glaube auch nicht, dass es diesen einen Moment gab, an dem wir gesagt haben: ‚Wir bauen ein Trail Centre‘. Wir haben einfach irgendwann verstanden, dass wir das Forstamt an Bord holen müssen, wenn wir langfristig so weitermachen wollten.“
Ich bin das erste Mal mit dem Rise unterwegs. Mehr Spaß geht nicht.
Angus
Ein Teil der Landschaft
Es ist spannend zuzuhören, wenn Dafydd und Rik über die Trails sprechen, die sie gebaut haben. In ihren Worten liegt dabei die gleiche Leidenschaft, die gleiche Wertschätzung als Zeichen ihrer tiefen Verbundenheit zu der Welt, in der sie ihre Trails bauen.
Beide beschränkten sich beim Bau ihrer Trails auf Materialien, die sie vor Ort gefunden haben und beide gingen so ressourcenschonend wie möglich vor. Denn auch wenn sie etwas ganz Neues erschufen, hatten sie ein gemeinsames Ziel: Einen Trail zu bauen, der wirkt, als hätte es ihn schon immer gegeben. Einen Trail, der als Teil der Landschaft um ihn herum mit dieser verschmilzt, anstatt sie zu durchschneiden. Oder wie Rik es auf den Punkt bringt:
Die Natur bietet uns Voraussetzungen, die wir selbst nie erschaffen könnten. Warum also sollten wir sie nicht nutzen?
„Es geht um den Flow, oder?“, fragt Rik, als er nach dem Wort für diese Mischung aus Ingenieurskunst, Wissenschaft, Kunst und ehrliche, harte Arbeit sucht, die den Bau eines Trails ausmacht. Die wahre Kunst dabei liegt darin, diesen Flow zu finden – und zwar unabhängig davon, ob der Untergrund besonders wurzelig oder felsig ist. Jeder Trail hat seinen eigenen Flow.
Und jeder Trail bietet nicht nur eine körperliche, sondern auch eine geistige Herausforderung. So als würde man in Hochgeschwindigkeit ein Puzzle zusammensetzen.

Moderne Bikes für historische Trails
In mancher Hinsicht sind die Trail Centre Drumlanrig und Coed-y-Brenin ganz anders als die Hunderte von Trail Centres, die sie geprägt haben. Trotz ihrer langen Geschichte bieten sie auch für moderne Mountainbikes spannende Herausforderungen. Es geht darum das perfekte Tempo und die richtige Linie zu finden. Welche die richtige Linie ist? Das hängt vor allem von der Erfahrung des Sportlers ab.
Diese Bikes haben Millionen Menschen den Zugang zum Mountainbiken erleichtert – ganz gleich ob geographisch, technisch oder mit Blick auf die wundervolle Welt dort draußen.

Community
Rik und Dafydd haben noch ein ganz besonderes Wort, um die Trail Centre zu beschreiben: Community. Denn Trail Centre heißt auch, dass sich an jedem verdammten und verregneten Sonntag eine Menschenmenge in dem riesigen Besucherzentrum in Coed-y-Brenin versammelt. Menschen die tropfen wie die nassen Hunde, während sie gemeinsam auf einen grandiosen Tag auf dem Bike anstoßen. Und Trail Centre heißt, dass Rik jeden Samstag für alle offene Familiy Rides anbietet, um schon wieder eine weitere Generation von Trail-Fans zu trainieren.


Entdecke das Bike zu dieser Trail Tales Folge
Rise M20
Das Rise ist eine großartige Wahl für die Trail Center. Der Akku bietet genug Saft, um über die Lieblingstrails zu jagen und dank des natürlichen Handlings macht es richtig viel Spaß.


Rob Jolley
Vom Farmer bis zum Trail-Bauer und vom Mountain- bis zum Gravelbiker: Rob kann so ziemlich alles. Und dank seiner fröhlichen Art macht er jeden Ride zu einem großartigen Ride.

Angus Hardie
Angus ist Teil der Orbea Familie und weiß genau, wie er alles aus unseren Bikes raus holt. Mit seinem rasanten, flüssigen Style zähmt er die wildesten Trails. In gewissen Kreisen soll er einst als Gin-Jäger bekannt gewesen sein.
Geschichte ist das, was Historiker in Bücher geschrieben haben? Von wegen! Geschichte ist viel mehr. Es sind die Menschen, das Leben, die Erfahrungen, welche die Geschichte prägen und Geschichten erzählen.
Richtig spannend wird es dann, wenn Geschichte spürbar ist, wenn sie uns berührt. So wie dieser ganz besondere Trail in den Yorkshire Dales, um den es in der zweiten Folge von Trail Tales geht. Ein Trail voller Geschichte – und voller Geschichten.
Oberhalb des Flüsschens Gunnerside Gill windet sich der schmale Singletrail durch die Hänge. In dieser kahlen, doch auf ihre besondere Art wunderschönen Moorlandschaft verbindet der Pfad die nach dem Fluss benannte Ortschaft mit einer echten Geisterstadt.
Die Ruinen hier zeugen von der großen, vergangenen Zeit als Minenregion. Zahllose Stollen führen tief unter die Erde. Schon zu Zeiten der Römer wurde hier Blei abgebaut, im 17. Jahrhundert erreichte die Region ihre Blüte, bevor im 18. Jahrhundert der Verfall begann. So hat der Mensch im Laufe der Jahrhunderte die Landschaft von Gunnerside geprägt und entsprechend deutliche Spuren hinterlassen.



Ein neues Bike zum ersten Mal für ein Video zu fahren, geht ganz schön an die Nerven. Zum Glück fühlte sich das Occam vom ersten Moment an perfekt an.
Rebecca
Auch die alte Schmiede von Gunnerside, an welcher der Trail endet, könnte wohl so einige Geschichten erzählen.
Dabei hat sie sich seit dem Tag ihrer Eröffnung im Jahre 1795 kaum verändert. Stephen Calvert führt den Familienbetrieb nicht nur in sechster Generation, der Schmied arbeitet auch an genau dem gleichen Platz wie seine Vorfahren vor ihm, erhitzt das Metall im selben Ofen und formt es auf eben jenem Amboss, der hier seit über 200 Jahren genutzt wird.


Draußen, jenseits der von Zeit und Wetter gezeichneten Tür der Schmiede, hat sich die Welt vielleicht bis zur Unkenntlichkeit verändert.
Doch wer über die Schwelle tritt, wird direkt zurückbefördert in die große Zeit der alten Schmiedekunst. Mit Geschick und Erfahrung holt Stephen das glühende Metall aus dem Ofen. Jeder Schlag mit dem Hammer sitzt. Alles sieht so einfach aus, doch es braucht viel Zeit, um diese Arbeit zu perfektionieren – genau wie auf dem Mountainbike. Die Minen, für die der Schmied von Gunnerside früher arbeitete, gibt es längst nicht mehr. Doch sein kunstvolles Handwerk wirkt lebendiger denn je.


Occam M-LTD
Die steilen, verblockten Abfahrten und gemeinen Anstiege des Yorkshire Valleys passen perfekt zum Occam M-LTD.
In den Bergen rund um das Dorf herrscht heute Ruhe. Die Minenarbeiter von Swaledale sind verschwunden.
Doch auf ihrem täglichen Weg zu den Stollen haben sie uns Mountainbikern einen Trail durch die Überreste der Minenwelt und die hügelige Landschaft geformt. Und wenn wir auf diesem Trail den Freilauf unserer Bikes schnurren hören, stellen wir uns vor, wie einst die Lieder und die Rufe der Bergarbeiter durch die Luft hallten.


So bewegen wir uns auf den Spuren der Geschichte und halten sie dadurch am Leben. Genau wie Stephen es jeden Morgen macht, wenn er die alte Tür zu seiner Schmiede aufsperrt.

Entdecke die Bikes zu dieser Trail Tales Folge
Occam M-LTD
Die steilen, verblockten Abfahrten und gemeinen Anstiege des Yorkshire Valleys passen perfekt zum Occam. Das leichte, effiziente Bike fliegt die Berge nicht nur geradezu hinauf, sondern gibt auch im Downhill alles.


Rob Jolley
Vom Farmer bis zum Trail-Bauer und vom Mountain- bis zum Gravelbiker: Rob kann so ziemlich alles. Und dank seiner fröhlichen Art macht er jeden Ride zu einem großartigen Ride.

Rebecca Williams
Die Frau aus dem Norden lässt es gerne richtig krachen. Sie hat sich ihre Sporen auf den Felsen und Wurzeln von Peak Distrikt und Wharncliffe Wood verdient. Sie hat ein unglaubliches Talent für das Bike und mag das Leben unter freiem Himmel.
Die Geschichte und das Erbe des Trail-Baus in den Bergen nördlich von Vancouver ist unglaublich. Kaum ein Ort auf der Welt hatte solche Auswirkungen auf die Mountainbike-Community, wie die Berge des North Shore, dem kanadischen Bike-Mekka.
In den 1980er-Jahrem begann die ganz besondere Art dieser Trails die Grenzen des Mountainbikens zu verschieben – aber nicht ohne dabei einige Hindernisse überwinden zu müssen. Schmale Holzbrücken und große Felsplatten waren bei den ersten Trail-Bauern damals besonders beliebt.

“Angefangen hat das alles in den 1980er Jahren, als Digger und seine Kumpels viele Stunden in den Wäldern verbracht haben, um Trails für eine Sportart zu bauen, die es noch gar nicht gab”


“Der Bezirk hat das Mountainbike lange Zeit strikt abgelehnt. Ich kann mir den die Strapazen der Trail-Bauer:innen gar nicht vorstellen, die als „Bad Guys“ abgestempelt wurden. Wir mussten uns organisieren, um eine Chance zu haben. So entstand im Jahr 1997 schließlich die North Shore Mountain Bike Association (NSMBA).”
Geoff Gulevich, Orbea Ambassador - freerider

Rise M Team
Für seine Art des North Shore Bikens setzt Geoff auf unser Rise M-Team. Den meisten Menschen würden wir ja eigentlich unser Rallon oder das Wild FS empfehlen, aber das Rise passt perfekt zu Geoffs geschmeidigen und doch verspielten Stil.
“Die Situation in North Vancouver ist ganz besonders. Hier findest du praktisch im Garten einer großen Stadt eine wilde Waldlandschaft. Ich glaube, wenn die Gemeinschaft der Trail-Bauer:innen auf einen Berghang schaut, dann sieht sie eine gigantische, leere Leinwand voller Möglichkeiten. Die Landesverwaltung hingegen sieht ein riesiges Mosaik mit unterschiedlichen Interessen, Rechten, und Titeln, die alle ausbalanciert werden müssen.”
John Hawkins, Direktor für Erholungsgebiete und Trails
“Ich hoffe mein Vermächtnis ist es, einige Trails gebaut zu haben, die Spaß machen und den Menschen ein Lächeln ins Gesicht zaubern. Ja, so würde ich mir mein Erbe wünschen.”
Todd “Digger” Fiander, Trail-Bauer
Auch wenn das wilde Bauen von Trails abgenommen hat, wird es immer Menschen geben, die sich nicht um die Regelungen kümmern. Doch die meisten Radsportler wissen, wie wichtig das Land und die Menschen sind, die es verwalten.
Mit der Unterstützung der großen Community von Trail-Bauern, Bikern und Regierung sind die Chancen groß, dass auch künftige Generationen diese tollen Trails erleben und genießen dürfen.


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Rise M Team
Geoff fährt das Rise M-Team mit der Fox 36 Federgabel als erste Wahl für seinen Fahrstil. Der 360-Wattstunden-Akku hält das Bike leicht, liefert aber trotzdem genug Power, um die North Shore Trailes zu erobern.


Geoff Gulevich
Als Red Bull Rampage Veteran, North Shore Local und einem der elegantesten Biker überhaupt, müssen wir Geoff wohl nicht mehr groß vorstellen. Doch Geoff ist nicht nur einer der besten Freerider der Welt, er produziert auch großartigen Content und lässt selbst die härtesten Trails dank seines Signature Styles so unglaublich einfach wirken.
Wir wissen, dass die Sprache, Euskera, eine der wenigen einzigartigen Sprachen der Welt ist, dass sie viele Herausforderungen überstanden hat und dass sie heute noch weit verbreitet ist.
Wir wissen auch, dass die Basken sowohl Walfänger und furchtlose Seefahrer als auch Hirten und Bauern waren. Wir wissen nicht, wann sie mit dem Walfang begannen, aber wir wissen, dass sie am Ende des Mittelalters den Seehandel beherrschten. Im 15. Jahrhundert waren etwa 80 % der in Bristol (Vereinigtes Königreich) anlegenden Schiffe baskisch und mit Eisenerz, Walöl, Wolle aus Kastilien und Wein aus Bordeaux beladen.

Die Basken brauchten starke Boote, um die wilde See im Golf von Biskaya zu überstehen, und das Land bot das perfekte Material.
In den baskischen Bergen gab es reiche Eisenerzvorkommen und Wälder für die Holzkohle, die zur Raffination benötigt wurde. Außerdem lieferten die Eichen- und Buchenwälder starkes Holz. Auch der Zufall spielt eine Rolle: Um das 9. Jahrhundert herum lehrte eine Begegnung mit den Wikingern die Basken eine bessere Methode, solide und schnelle Boote zu bauen. Indem sie sowohl ihre natürlichen Ressourcen als auch ihr Wissen in vollem Umfang nutzten, entwickelte sich die baskische Schiffbautechnologie von Jahr zu Jahr weiter, bis sie die weltweite Schiffbauindustrie dominierte.

Die Eisenpfade sind breiter, haben sanfte Kurven und führen oft durch Tunnel im Berghang.
Auf diesen Wegen wurde das Eisenerz abgebaut und mit Pferdefuhrwerken, später mit kleinen Zügen, den Berg hinuntergezogen.
Natürlich hinterlässt eine solche Industriegeschichte Spuren im Land, und noch heute kann man auf den alten Pfaden reiten, die hoch in den Bergen rund um die Küste beginnen. Die engen, verschlungenen Pfade, auf denen die Holzkohle die Berge hinuntergetragen wurde, sind leicht an den regelmäßigen Punktierungen der verkohlten Erde zu erkennen, wo das Holz im Laufe der Jahrhunderte zu Holzkohle verarbeitet wurde.

"Das Occam ist das perfekte Bike für diese engen, gewundenen Natur-Trails, für die du ein echt wendiges Bike brauchst."
Die Eisen- und Holzkohlenwege treffen sich an der Küste, wo das Eisenerz mit Hilfe der Hitze der Holzkohle zu Eisen und Stahl verarbeitet wurde.
Aber das ist noch nicht alles. Von der Küste aus schwärmen sie aus und folgen den Walen und den Handelsrouten in die unendlichen Weiten des Ozeans. Hier sind die Spuren schwieriger zu verfolgen, aber nicht unmöglich. Historiker können die baskischen Schiffe anhand alter Aufzeichnungen und auch anhand der Spuren, die die Sprache bei den Menschen in fernen Ländern hinterlassen hat, verfolgen.
So wissen wir, dass sich die Basken schon sehr früh in ihrer Geschichte nach Norwegen und von dort nach Island gewagt haben. Im 16. Jahrhundert überquerten die furchtlosen baskischen Seeleute regelmäßig den Atlantik, um Handel mit Kanada zu treiben.

Rise M-Team
Lierni fährt das Spitzenmodell unseres Rise, das leichteste Mitglied der Rise-Familie. Eine Maschine, die dir noch mehr Abenteuer auf den Trails bringt und dich den Moment erleben lässt. Mit weniger "E" und mehr "Bike".
Ende des 16. Jahrhunderts segelten schätzungsweise fünftausend Basken jedes Jahr über den Atlantik, ohne Seekarten, und trieben friedlichen Handel mit den amerikanischen Ureinwohnern. Es ist bemerkenswert, dass die Basken auf diesen Reisen nicht an Skorbut litten, an dem britische und französische Seeleute noch fast 200 Jahre später starben. Dies wird auf den ausgiebigen Genuss von Apfelwein auf ihren Reisen zurückgeführt, eine Vorliebe, die man auch heute noch in jeder Bar im Baskenland finden kann.
So führen die Wege, die hoch im Baskenland beginnen, hinunter an die Küste und von dort über den Atlantik bis nach Kanada.
Es war einer dieser Wege, dem wir heute folgen, der Weg des Schiffes „San Juan“. Dieser Weg entstand wahrscheinlich Mitte 1500, als ein Baum gefällt und zu Bohlen verarbeitet wurde. Gleichzeitig wurde Eisenerz aus dem Boden gegraben und hoch oben auf dem Berg Holzkohle hergestellt. Diese drei Zutaten folgten unseren Spuren den Berg hinunter, durch Tunnel, über Brücken, durch die Wälder bis zur Küste. Hier wurden sie von einigen der geschicktesten Handwerker der Welt bearbeitet, und nach und nach wurde der San Juan gebaut.

Sie war 52 Fuß lang, 240 Tonnen schwer, hatte 3 Masten und eine Besatzung von 60 robusten Basken. Im Jahr 1565 stach sie in See und verfolgte den schwer fassbaren Glattwal über den unbarmherzigen Atlantik bis nach Neufundland. Hier landeten die Seeleute, die mit den amerikanischen Ureinwohnern Handel trieben, ihnen Euskera beibrachten und Walblubber zu Öl verarbeiteten. Hier ereignete sich das Unglück in Form eines Sturms, der die Ankerkette riss und das Schiff in den kalten Gewässern der Red Bay in Neufundland versenkte. Dort lag sie mehr als vier Jahrhunderte lang, bis sie 1978 entdeckt wurde. Dank des kalten Wassers und der Schlammschicht war das Boot perfekt konserviert, und in den nächsten 30 Jahren arbeitete ein Team von Wissenschaftlern unermüdlich daran, Teile des Bootes vorsichtig zu bergen, zu modellieren und in ihrem Wassergrab wieder aufzustellen.

Albaola ist die baskische Stiftung, die gegründet wurde, um den San Juan unter Verwendung traditioneller Methoden und lokaler Materialien wiederaufzubauen.
Die Arbeiten begannen 2013, als einheimische Bäume ausgewählt und gefällt wurden, einheimisches Eisen zu Nägeln verarbeitet wurde und einheimische Handwerker mit dem mühsamen Wiederaufbau des San Juan unter Anwendung alter Techniken begannen, die fast, aber nicht ganz in Vergessenheit geraten sind. Nach der Fertigstellung wird das Schiff wieder den alten Pfaden folgen und die andere Seite des Atlantiks in einer Nachbildung jener schicksalhaften Reise von 1565 erkunden. In der Zwischenzeit fahren die einheimischen Biker weiter auf den Wegen, die sich von den baskischen Berggipfeln bis zur Atlantikküste schlängeln, von wo aus sich die Spuren über die Wellen bis zu fernen Küsten fortsetzen, denen wir aber nicht folgen können.




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Occam M10
Igor fährt das Occam M10 mit der starken Fox 36 Federgabel und Raceface Finishing Kit. Mit seinen 1,76 Metern Körpergröße und seiner BMX-Vergangenheit fährt Igor das Bike im Größe M mit der 170-Millimeter-Variostütze Fox Transfer.

Rise M-Team
Lierni fährt das Rise in der Version M-Team. Die Fox 36 Federgabel sorgt für zusätzliche Kontrolle. So passt das Bike perfekt zu Liernis Fahrstil: Es bietet Vertrauen für die Abfahrten, lässt sich dank des geringen Gewichts aber trotzdem verspielt über den Trail jagen.

Occam M10
Doug ist 1,79 Meter groß und fährt das Occam in Größe L mit einer 170-Millimeter-Variostütze Fox Transfer und Fox 36 Federgabel. Seine Füße packt er auf die Raceface Atlas Flatpedals. Der goldene Look des Bikes stammt aus unserem MyO-Programm.

Igor Eskudero
Von Downhill und BMX hat seine Liebe zu den Bergen Igor zum Mountainbike gebracht. Igor führt Touren für basqueMTB und teilt seine Leidenschaft mit Menschen aus aller Welt.

Lierni Lekuona
Lierni war auf dem Rennrad unterwegs, ehe sie den Spaß auf den Trails entdeckte. Heute fährt sie gerne Cross-Country-Rennen, aber auch lange Touren auf den Trails.

Doug Mcdonald
Im Jahr 2009 folgte Doug seinem Herzen ins Baskenland und gründete ein Unternehmen für geführte MTB-Touren. Heute zeigt er Menschen aus aller Welt die schönsten Trails der Pyrenäen.
Diese Pfade durch das Hochgebirge boten die schnellste Verbindung zwischen den abgelegenen Dörfern. Immer wieder ging es auf anspruchsvollen Routen über die hohen Pässe, anstatt über den sichereren aber auch längeren Weg durchs Tal.
Bei der Erkundung dieser geschichtsträchtigen Trails entdecken wir Geschichten über das Leben von früher, alte Allianzen und historische Handelsrouten.

Diese Trails haben eine so lange Geschichte, dass es sich anfühlt, als würden eher sie ihre Spuren bei dir hinterlassen, als umgekehrt. Spuren, die dich mit all den Seelen verbinden, die diesen Wegen vor dir gefolgt sind.


Rise H10
Unser Rise H10 ist der perfekte Begleiter für diese Trails. Der 540-Wattstunden-Akku eröffnet ganz neue Möglichkeiten, aber das Bike bleibt leicht genug, um es bei Bedarf auch mal das letzte Stück auf den Berg zu tragen.
Zweckbestimmte Verwendung
Im frühen 20. Jahrhundert führte der zunehmende Verlust der bäuerlichen Lebensweise in weiten Teilen Spaniens zu einer großen Landflucht. Während immer mehr Menschen auf der Suche nach einem besseren Leben in die Städte zogen, blieben immer mehr entlegene Orte verlassen zurück, Häuser verfielen und ganze Landstriche verwaisten.
Die verbliebenen Dörfer wurden durch neue Straßen verbunden, gestützt durch die bei faschistischen Diktatoren so beliebten massiven Investitionen in Infrastrukturprojekte. Im Zuge dieser Entwicklung haben auch immer mehr Trails ihren Sinn verloren. Und wenn ein Trail seine Existenzgrundlage verliert, geht auch der Trail selbst ganz schnell verloren.

Nur ein paar verrückte Jungs
Diese Geschichte handelt nicht von Erfindungen. Es ist eher die Geschichte einer Wiederentdeckung. Historische Trails haben mit dem gesellschaftlichen Wandel erst ihren Sinn verloren, bevor sie selbst verloren gingen. Bis eine kleine Gruppe leidenschaftlicher Mountainbiker ihnen neues Leben einhauchte. Auf der Suche nach den alten Pfaden haben diese Pioniere nach Hinweisen auf dem Untergrund Ausschau gehalten, alte Karten studiert und mit älteren Mitmenschen gesprochen.
Wir waren nur ein paar verrückte Jungs. Ein paar Träumer, die mit den Mountainbikes auf den Schultern die Berge erklommen.
"Was liegt wohl auf der anderen Seiten?" Diese Frage und die Suche nach dem perfekten Singletrail, den nie jemand zuvor gefahren ist, hat diese Sportler immer höher, immer tiefer in die Bergwelt getrieben. Dabei konnte die Realität nicht immer mit den Träumen mithalten. Viele Trails waren so zerstört, dass sie nicht mehr fahrbar waren oder einfach keinen Spaß gemacht haben.
Doch die Abenteurer auf zwei Rädern ließen sich nicht aufhalten. Sie besorgten sich die Erlaubnis, die alten Trails wieder zu eröffnen und zogen mit Spitzhacken, Spaten und Kettensägen aus, um die historischen Wege wieder herzustellen und zum Biken freizugeben.

Das war meine erste Tour mit dem Rise H und ich bin wirklich beeindruckt. Es fährt sich fast wie mein Occam und ist verspielt genug, um auf diesen Hochgebirgs-Trails an die Grenzen zu gehen.
- Quiri
Neues Leben durch neue Nutzer:innen
Viel Zeit ist vergangenen. Heute gilt das Biken auf den hohen Pfaden der Pyrenäen fast schon als normal - zumindest in gewissen Teilen der Mountainbike-Community.

Mehr und mehr Biker:innen erobern diese Trails und wir haben das Gefühl, dass die Wege immer besser werden. Jeder über den Trail rauschende Reifen ebnet die Oberfläche ein kleines bisschen mehr, jeder Mensch der anhält, um einen Stein oder einen Ast aus dem Weg zu räumen, hilft bei der Wiederbelebung der Trails.
Und vergessen wir Javier, Ángel und Maia nicht, die sich gemeinsam mit den weiteren Menschen hinter diesem Projekt für die Erhaltung, Verbesserung und auch die Bewerbung dieser alten Pfade einsetzen. Nur durch ihre Nutzung erhalten diese Trails wieder einen Sinn und nur durch einen Sinn erwachen sie wieder zu Leben.
Das Erbe
So wie einst in der fernen Vergangenheit, bringen die Trails auch jetzt mehr und mehr Handel in die kleinen Dörfer der Pyrenäen, obgleich auch eine andere Form des Handels. Die Mountainbiker:innen, die für genau diese Trails in die Berge kommen, bedeuten auch neue Chancen für die Dörfer, sich wirtschaftlich breiter aufzustellen. In Orten, in denen einst nur Bauern lebten, finden sich heute Shuttle-Anbieter, Guides, Radläden, Bars, Restaurants und Hotels.
Das Leben formt die Trails und die Trails formen das Leben. Es ist der gleiche alte Kreislauf, der uns seit Generationen begleitet. Die Nutzung der Wege verändert sich, genauso wie die Menschen sich verändern, die diese Wege nutzen. Doch auch wenn sich irgendwie alles verändert, bleibt doch auch alles beim Alten.
Entdecke das Bike zu dieser Trail Tales Folge
Rise H10
Das Bike in dieser Folge ist das Rise H10 in personalisierter MyO-Lackierung. Das Paket aus 540-Wattstunen-Akku, starker Fox 36 Federgabel und geringem Gesamtgewicht macht es zum idealen Begleiter für diese langen Entdeckungstouren auf den steilen Bergtrails.


Quiri
In den 1980ern hat Quiri in einer berühmten spanischen Punk Band gespielt. Heute holt er sich den Kick bei Entdeckungstouren auf den Hochgebirgs-Trails der Pyrenäen. Seine Abenteuer und den Spaß, den er dabei hat, teilt er auf seinem erfolgreichen YouTube-Kanal.

Cesar
Cesar gehörte zu einer Gruppe von Bikern, die in den spanischen Pyrenäen ihren ganz eigenen Freedride-Style durchgezogen haben. Diese Zeit ist leider vorbei, doch Cesar ist immer noch erfolgreich in Gravity-Wettbewerben unterwegs, baut fleißig Trails und lebt heute im kanadischen Whistler.
Vor langer Zeit bevölkerten zähe Menschengruppen dieses Land. Doch seit Beginn des 19. Jahrhunderts zog es die Bevölkerung zunehmend in die Städte mit ihrem Versprechen von einem unbeschwerteren Leben.
In vielen ländlichen Regionen Spaniens war es das gleiche Bild: Kleine Dörfer wurden aufgegeben und Familienhäuser verwandelten sich in von Vögeln bewohnte Ruinen.
Mit einer Bevölkerungsdichte viermal niedriger als die Sahara zählt Guara heute zu einer der menschenleersten Regionen Europas.
In dieser wilden Welt bewegst du dich vorsichtig. Unachtsame Besucher:innen kommen selten ungestraft davon. Oder wie die Menschen hier voller Stolz sagen: wenn es wll, bringt dich Guara um.

Doch trotz seiner rauen Wildheit lässt sich die Schönheit Guaras nicht verleugnen. Oder vielleicht gerade genau deswegen? Die Region ist voller Kontraste. Immer wieder überrascht sie mit Felsnadeln, kristallklaren Bächen, eindrucksvollen Wasserfällen und der grandiosen Aussicht auf die Berge der Pyrenäen im Norden.
"Ich war das erste Mal in Guara unterwegs und es war cool, Trails mit einer solch lanen Geschichte zu fahren. Die von der Natur geformten Berge haben mich begeistert. Es hat richtig Spaß gemacht, sich dort mit dem Bike auszutoben. Heute haben wir fast 2000 Höhenmeter erklommen und mein Rise hatte genug Energie dafür im Akku."
- Damien Oton

Es gibt Menschen, die passen so perfekt zu ihrer Umwelt, als wären sie schon immer ein Teil von ihr gewesen. So wie Betrand.
Unter einem breiten, dreckigen Hut erzählt Betrands wettergegerbtes Gesicht die Geschichte eines Lebens voller Abenteuer.
Das Funkeln in seinen Augen zeugt von einem besonderen Humor, von Leidenschaft und von der Liebe zum Leben. Aber es gibt kein Vertun: Dieser Mann ist ein harter Hund, der mit Respekt behandelt werden sollte. Und wenn du denkst, dass er schon immer durch diese Landschaft zieht, dann irrst du
Die Legende besagt, dass Betrand einst durch die Sahara zog. Dabei traf er einen Gleichgesinnten, der ihm auf einer selbstgekritzelten Karte den Ort einer verlassenen Siedlung markierte.


Zurück zuhause packte Betrand sein Hab und Gut in sein klappriges Auto und folgte der Markierung auf der Karte, bis er schließlich Nocito erreichte, im Herzen von Guara. Er wusste sofort: In dieser Wildnis mit ihren alten Schotterstraßen und zerfallenen Häusern hatte er seinen Platz in dieser Welt gefunden. Und so machte er sich daran, die hier verborgenen Geheimnisse wieder ans Tageslicht zu bringen. Das war vor über vierzig Jahren. Betrand ging nie wieder fort.

Erst zu Fuß, später auf dem Rücken seiner geliebten Pferde begann Betrand die alten Wege neu zu entdecken, die von den Menschen hier vor langer Zeit zurückgelassen wurden. Stein für Stein begann er die verfallenen Häuser mit der Hilfe von Gleichgesinnten wieder aufzubauen. Es war der Anfang eines langen und langsamen Weges, der den Ort wieder zum Leben erwecken sollte.
Damals bestand die einzige Verbindung von Nocito zur Außenwelt aus einer anspruchsvollen Schotterstraße. Die schmale Asphaltstraße wurde erst vor 15 Jahren gebaut. Ganz zu schweigen von den Jahrzehnten die es dauerte, bis Strom- oder Telefonanschlüsse nach Nocito gelegt wurden. Und doch wurden hier Familien gegründet und Kinder zur Welt gebracht. So wie Eva, die Tochter von Betrand und Maji. Sie ist eins der wenigen Kinder, die in den vergangenen hundert Jahren hier geboren wurden. Kinder bringen Leben in ein Dorf. Doch Betrand erkannte auch die Chance, die von ihm wiederentdeckten Trails zu nutzen, um Touristen, Geschäfte und Leben nach Nocito zu bringen.

Wenn diese Tails nicht bald wieder verschwinden sollten, mussten sie genutzt werden. Und genau hier kommen wir Mountainbiker:innen ins Spiel.
Die ersten Mountainbiker:innen suchten das Abenteuer auf den von Betrand wiedereröffneten Trails. Auf den anspruchsvollsten von der Natur geformten Wegen wollten sie ihre Grenzen ausloten. Genau diese Wege fanden sie in der Sierra de Guara ohne Ende. Auf handgezeichneten Karten erklärte Betrand ihnen den Weg zu den Trails, manchmal begleitete er sie auch auf seinem Pferd.

"Als ich hörte, dass ich es in den Anstiegen mit einem Pferd und in den Abfahrten mit Damien Oton aufnehmen muss, wollte ich nur noch ein einziges Bike haben: Das Orbea Rise!"
- Doug Mcdonald

Diese Bike-Pioniere entdeckten die schönsten Trails und verknüpften sie nach und nach zu Routen. Dabei brachten Guara sie oft an ihre Grenzen. Viele Locals können heute noch die Narben zeigen oder die gebrochenen Knochen aufzählen, die sie den technischen, erbarmungslosen Strecken verdanken. Und so bahnte sich die Geschichte von Guara Trail für Trail ihren Weg in die MTB-Community.

Ein Wort fällt besonders oft, wenn Betrand über seine Pferde spricht: Respekt.
Die Art wie Betrand die Beziehung zu jedem seiner Pfede aufbaut, verrät viel über diesen Menschen. Wie er sie zu einem Abenteuer voller Spaß einlädt, anstatt auf Stärke zu setzen. Diese Art erinnert daran, wie wir Biker:innen eine Beziehung zu solch wilden Orten wie Guara aufbauen müssen. Wir können das Land nutzen, um Spaß zu haben. Doch wir müssen es dabei immer mir RESPEKT behandeln. Respekt für Guara, seine Bewohner, seine Geschichte, seine Natur und natürlich seine Trails. Wenn wir Respekt zeigen, dürfen wir diese wilden Orte weiter erleben und unsere Abenteuer teilen. Doch bei fehlendem Respekt wartet eine kurze und konfliktreiche Beziehung zur Wildniss auf die Mountainbiker:innen.


Seid frei, habt Spaß, entdeckt die Welt und genießt sie. Aber macht es mit all dem Respekt, den ihr in euren Herzen finden könnt.
Entdecke das Bike zu dieser Trail Tales Folge
Rise M-Team
Doug und Damien waren auf unserem Rise M-Team mit 360-Wattstunden-Akku und Fox 36 Federgabel unterwegs. Das leichte Rise C bietet fitten Biker:innen genug Akkuleistung, um den ganzen Tag unterwegs zu sein. Dabei vermittelt es mit ein wenig Anschubhilfe selbst auf den technischen Anstiegen in Guara jede Menge Spaß. Sowohl Damien als auch Doug wählten per MyO die Minion Reifen von Maxxis. Doug schwört zudem auf die Getta Grip Griffe von Raceface, die mit ihren 33 Millimetern Durchmesser selbst auf den rauesten Trails perfekt in seinen Händen liegen.


Damien Oton
Damien ist nicht nur einer der besten Enduro-Biker der Welt, sondern auch ein richtig guter Kerl. Wenn er nicht gerade auf dem Bike sitzt, spielt er wahrscheinlich gerade mit seiner Gitarre oder seiner Familie.

Doug Mcdonald
Im Jahr 2009 folgte Doug seinem Herzen ins Baskenland und gründete ein Unternehmen für geführte MTB-Touren. Heute zeigt er Menschen aus aller Welt die schönsten Trails der Pyrenäen.